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Veranstaltungskalender Was der Heimatverein Altenweddingen für 2024 plant

Mit einem Neujahrsempfang sind die Altenweddinger in das Jahr 2024 gestartet. Auf dem Programm des Heimatvereins stehen vielfältige Aktionen, wie beispielsweise Wanderungen und Handarbeitskurse.

Von Udo Mechenich 20.02.2024, 06:00
Mit einer geselligen Wanderung rund um Altenweddingen begannen die Veranstaltungen des Heimatvereins in diesem Jahr. Daran änderte auch der Matsch an manchen Stellen des Weges nichts.
Mit einer geselligen Wanderung rund um Altenweddingen begannen die Veranstaltungen des Heimatvereins in diesem Jahr. Daran änderte auch der Matsch an manchen Stellen des Weges nichts. Foto: Udo Mechenich

Altenweddingen. - Viele Worte brauchte die Vorsitzende des Heimatvereins Altenweddingen, Beate Gnotke, bei der Begrüßung der über 50 Mitglieder beim Neujahrsempfang im Bethgesaal nicht. „Ich freue mich, dass so viele gekommen sind. Die Gemeinschaft beim Neujahrsempfang ist sehr schön“, betonte sie. Auch der Ortsbürgermeister und Mitglieder aus dem Ortschaftsrat saßen im Saal.

Seit 2003 bietet der Heimatverein seinen Mitgliedern diese Art des gemeinsamen Starts ins neue Jahr an. Im Saal hatte der Vorstand das neue Veranstaltungsheft 2024 ausgelegt. Die Mitglieder konnten sie sich mitnehmen, sodass sie nun wissen, welche Aktionen wann angesetzt sind. „Das ist unser Service für die Mitglieder aber natürlich auch für alle Interessierten“, erklärt Gnotke. Im Anschluss an die Begrüßung gab es ein Essen, spendiert vom Heimatverein, und das gesellige Beisammensein mit Live-Musik.

Junge Mitglieder benötigt

Wie so viele Vereine bemüht sich auch der Heimatverein um junge Mitglieder. Gnotke: „Wir schieben das Image verstaubt, nur für alte Leute, bewusst weg. Das zeigt unser Veranstaltungsprogramm. Unsere Kaffeenachmittage sind zwar ein immer wiederkehrender Punkt darin. Aber eben nicht nur für Rentner. Hier kann sich jede und jeder einbringen.“

Aus dem Veranstaltungsangebot greift Gnotke im Gespräch mit der Volksstimme bewusst noch drei weitere Termine heraus, um die Vielfältigkeit zu verdeutlichen. Dies sind erstens die Wanderungen unter Leitung des Naturfreundes Bernd Jende. „Hier unternimmt man etwas zusammen etwas und lernt dazu – das sind genau die zwei Punkte, um die es uns beim Heimatverein geht“, sagt Gnotke.

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„Mit meinen Wanderungen möchte ich bei den Menschen das Bewusstsein für die Natur schärfen. Es ist gut, dass mir der Heimatverein hierfür ein Forum gibt. Nur so kann ich die Menschen erreichen“, erklärt Jende.

Als zweites nennt Gnotke den Besuch der Mädchen und Jungen aus dem Hort im Döbbel-Haus. Zusammen mit ihren Erzieherinnen schauten sie sich am Kantorberg die ständige Ausstellung zur Geschichte Altenweddingens an.

Als drittes listet die Vorsitzende Gnotke den Handarbeitskurs unter der Leitung von Simone Hampel (die Volksstimme berichtete) auf. „Ich bin total begeistert von der Reaktion auf meinen Kurs. Bei den Treffen haben wir eine Altersspanne von 8 bis 80. Mit so viel Anklang, über die Altersgrenzen hinweg, hat niemand gerechnet. Das zeigt aber auch, wie vielfältig unser Heimatverein aufgestellt ist“, urteilt Kursleiterin Hampel.

Aktionen, die Spaß machen

Auch Gnotke ist begeistert. „Jetzt hoffen wir, dass wir den einen oder anderen, gerade auch von den jüngeren Teilnehmern, als Mitglied für unseren Verein gewinnen können“, beschreibt Gnotke ihre Erwartungen.

Der Pressesprecherin des Heimatvereins, Martina Rabe, macht es „Spaß, solche Aktionen vorzubereiten. Gerade auch der Neujahrsempfang liegt mir dabei sehr am Herzen. Hierzu laden wir alle Mitglieder persönlich ein. Das heute wieder so viele gekommen sind, zeigt uns, dass das Interesse daran besteht. Hier sprechen wir über die Vorhaben, und dann kommt immer wieder noch das eine oder andere hinzu.“

Nach der Meinung von Altenweddingens Ortsbürgermeister, Reinhard Schwarzenau (SPD), ist „der Heimatverein einer der aktivsten dieser Art im Sülzetal. Wir, der Kirchbauförderverein und der Heimatverein, haben oft schon gemeinsam Veranstaltungen gemacht. Jetzt muss es uns nur noch gelingen, auch junge Menschen dafür zu begeistern.“

Schwarzenau bedankt sich auf Französisch bei der Vorsitzenden des Heimatvereins für das Engagement von ihr und ihrem Team.
Schwarzenau bedankt sich auf Französisch bei der Vorsitzenden des Heimatvereins für das Engagement von ihr und ihrem Team.
Foto: Udo Mechenich

Auch Heiko Hampel (CDU), Mitglied im Ortschaftsrat, freut sich über die Vielfältigkeit der Aktivitäten. „Ich bin glücklich darüber, dass hier bei uns in Altenweddingen die Menschen die Geschichte nicht nur bewahren, sondern sie lebendig halten.“

Nach dem Abendessen gab es dann auch noch Live-Musik. Die beiden Vereinsmitglieder Birgit Hasak, am Mikrofon, und Bernd Hasak, am Mischpult, sorgten mit ihrem Mix an Hits für Stimmung.