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Neue Wohnresidenz Harzfriede wird abgerissen

In Wernigerode werden weiter Einfamilienhäuser für junge Leute gebaut. Dafür weicht das verfallene Seniorenheim Harzfriede.

Von Regina Urbat 20.11.2015, 00:01

Wernigerode l Happy End für ein verfallenes Areal im Mühlental in Wernigerode. Auf dem Gelände des ehemaligen Seniorenheims „Harzfriede“ wird gebaut. Hier soll eine kleine Wohnresidenz mit Eigenheimen entstehen.

Seit 16 Jahren tat sich auf dem Grundstück nichts. Die Bewohner sind damals in das neue „Sonneck-Harzfriede“ umgezogen. Die moderne Seniorenanlage in der Nöschenröder Straße wurde am 26. Juni 1998 eingeweiht. Fast vis-à-vis verfielen die gut 100 Jahre alten Holzbauten, das Areal verwildete, das damals der Berliner Stadtmission gehörte. Vor zehn Jahren erwarb das Grunstück die Diakinie Krankenhaus Harz GmbH Elbingerode, die nun einen Käufer und Investor fand.

Dabei handelt es sich um die HausZeit GbR, die Frank Schröder und Christian Blumenthal gehört. Das Duo ist seit drei Jahren in Wernigerode und Umgebung tätig und setzt vor allem „auf junge Familien“.

Auf ihrer Baustelle im Mühlental werden zurzeit die alten Bettenhäuser, der riesige Kohlenbunker und das Heizhaus abgerissen. „Das ehemalige Wohnhaus bleibt stehen und wird eventuell von uns saniert“, so Bauingenieur Schröder. Bis zum Jahresende sollen die Abrissarbeiten beendet sein. „Anschließend erfolgt die komplette Erschließung des rund 11 000 Quadratmeter großen Grundstücks“, fügt der 38-Jährige hinzu.

„Wir rechnen damit, ab Mai mit dem Eigenheimbau beginnen zu können“, ergänzt Christian Blumenthal. Der 30-jährige Wernigeröder und sein Partner Frank Schröder, der aus Stendal in der Altmark stammt, geben sich zuversichtlich, Interessenten zu finden, die sich mit der Bauträgerbindung an ihre Firma ein neues Heim schaffen wollen. Das Areal grenzt an den Zillierbach und ist in sieben Grundstücke aufgeteilt. Als Namen für die Wohnresidenz hat das Duo „Harzfriede – Mühlental“ gewählt.