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Heimatgeschichte Als Spezialisten aus dem Harz gegen Tagesbrüche & Co. kämpften

In Sachsen-Anhalt sackt laut Landesamt für Geologie und Bergwesen an durchschnittlich 100 Stellen pro Jahr der Erdboden über alten Schächten und Stollen ab. Im Harz wurde vor 50 Jahren eine Einrichtung gegründet, die sich um die Gefahr von solchen Bergbau-Altlasten im Bezirk Magdeburg kümmerte.

Von Holger Manigk 03.02.2022, 03:30
Dieser Tagesbruch zählte mit einem Durchmesser von gut vier Metern zu den größeren, um die sich die Bergsicherung Magdeburg kümmerte.
Dieser Tagesbruch zählte mit einem Durchmesser von gut vier Metern zu den größeren, um die sich die Bergsicherung Magdeburg kümmerte. Foto: Archiv Rösicke

Elbingerode - Tagesbrüche sind in ehemaligen Bergbau-Gebieten keine Seltenheit. Erst Mitte Januar musste im niedersächsischen Wildemann, Ortsteil von Clausthal-Zellerfeld, ein Erdloch aufwendig verfüllt werden. Der rund vier Meter tiefe Schlund hatte sich aufgetan, weil ein alter Stollen eingestürzt war. Um solchen und ähnlichen Gefahren wie Senkungen oder Nässungen vorzubeugen, wurde vor 50 Jahren im Bezirk Magdeburg die Bergsicherung gebildet.