Straßen und Schwimmbad Baustellen: Wo in Ilsenburg 2025 gebaut wird
In Ilsenburg wird 2025 an vielen Stellen gebaut. Welche Projekte das konkret sind und was die Bewohner der Harzstadt wissen müssen.

Ilsenburg. - Momentan gibt es in Ilsenburg kaum Probleme mit dem Straßenverkehr. Doch schon bald werden Bauarbeiter an den unterschiedlichsten Punkten in der Stadt das Bild dominieren. In wenigen Tagen könnte es wieder eine Vollsperrung der Faktoreistraße geben.
Im Auftrag des Wasser- und Abwasserzweckverbandes wird die zweite Etappe der dortigen Arbeiten aufgenommen, die wieder einige Wochen dauern werden. Ist die Buddelei vorbei, kommt komplett neuer Bitumen auf die Baunarben und dann soll für mindestens zehn Jahre an dieser Stelle Ruhe sein.
Ludwigbad in Ilsenburg wird 2025 saniert
Die Stadt Ilsenburg sorgt 2025 auch für ihre eigenen Bauprojekte. So sind nun endlich alle Voraussetzungen erfüllt, um das Ludwigsbad zu sanieren. Die Arbeiten sollen das ganze Jahr über dauern, gebadet werden soll dann ab dem Saisonstart 2026. So hofft es jedenfalls Bürgermeister Denis Loeffke (CDU), der nun auf ein problemloses Ausschreibungsverfahren hofft, denn Fördergeld und auch Baugenehmigung sind endlich vorhanden. Positiver Nebeneffekt der Badsanierung - Verkehrsprobleme sind im Zusammenhang mit diesem Vorhaben nicht zu erwarten.
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Das sieht beim zweitgrößten Bauvorhaben des Jahres 2025 in Ilsenburg ganz anders aus. Dieses Projekt umfasst eine Hochwasserschutz-Maßnahme in der Kastanienallee. Ein veralteter und inzwischen viel zu kleiner Durchlass für den Suenbach muss erneuert werden, und in diesem Zusammenhang erhält die Straße ebenfalls eine neue Bitumendecke.
Kastanienallee in Ilsenburg wird ausgebaut
Diese Arbeiten sind für Frühjahr und Sommer geplant und starten mit dem Fällen von einigen Kastanien im direkten Bereich des Durchlasses. Eine Komplettfällung der alten und teils kranken Bäume wurde nicht genehmigt. Der erste Bauabschnitt umfasst die Kastanienallee zwischen der Gartenstraße und der Zufahrt zum Berghotel. Die Sanierung des längeren Abschnitts der Kastanienallee vom Kreisverkehr an der alten Brauerei bis zum ersten Abschnitt ist ebenfalls geplant, zeitlich aber noch nicht untersetzt.
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„Da werden wir wieder abwarten müssen, wie die übergeordneten Behörden auf die dort stehenden Kastanien reagieren. Erst wenn das geklärt ist, können wir konkret an die Realisation denken“, so Bürgermeister Loeffke. Immerhin hat sich der Stadtrat politisch hinter die Sanierung gestellt. Das die Realisierung so schleppend vorankommt, liegt nicht in der Hand der lokal Zuständigen.
Straße in Drübeck wird saniert
Fertig werden soll 2025 zudem der nächste Teil des Marienhofes. Auch dort gab es zuletzt wieder Verzögerungen, weil Handwerksbetriebe Probleme hatten und in dieser Phase der Sanierung kaum noch Spielraum für anderweitige Arbeiten zur Überbrückung besteht. Mit einer Wiedereröffnung der Stadtbibliothek am alten Standort wird daher erst Anfang 2026 gerechnet.
2025 abgehakt ist der Umbau der Schulhöfe und das Freilegen des Suenbachs. Dafür soll es laut Bürgermeister ein neues Förderprogramm geben, das bislang in der Stadt noch nicht angekommen ist. „Hier ist für 2025 überhaupt nichts planbar und wir hoffen deshalb auf 2026“, sagt Denis Loeffke.
Gebaut werden wird 2026 auch in den Ortsteilen. Der ehemalige Holzplatz in Drübeck erhält durch private Investoren endlich eine feste Straße und die Stadt nutzt die Gelegenheit und saniert einen Teil des Osterbrinks gleich mit. In Darlingerode soll im Zehnbergviertel weitergebaut werden und letztlich soll die Harzlandhalle zu ihrem 25. Geburtstag einen neuen Anstrich erhalten.