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Tiere vor dem Aussterben gerettet Berühmte Harzer Tiere: Wie die Rückzüchtung des Roten Höhenviehs gelang

Das Harzer Rote Höhenvieh gehört heute wieder untrennbar zum Harzkreis. Doch vor der Wende war die Tierart in Ostdeutschland ausgestorben, es passte nicht zur DDR-Landwirtschaft. So gelang die Rettung des Roten Höhenviehs im Ostharz.

Von Jürgen Kohlrausch und Dr. Lutz Wille 04.09.2025, 10:15
Das Harzer Rote Höhenvieh auf einer Weide im Oberharz.
Das Harzer Rote Höhenvieh auf einer Weide im Oberharz. Matthias Bein/dpa

Landkreis Harz. - Der Landesregierung von Sachsen-Anhalt liegt ein Antrag vor, das Harzer Rote Höhenvieh und die mit seiner Haltung verbundene naturnahe Bewirtschaftung der artenreichen Bergwiesen bei der Deutschen Unesco-Kommission zur Anerkennung als immaterielles Kulturerbe einzureichen. Es ist begrüßenswert, dass dieser Vorschlag aus den Reihen der Züchter der zweiten Generation kommt, der Züchterfamilie Thielecke in Tanne, denn eine entsprechende Initiative im Jahre 2014 aus Wildemann vom Vereins zur Erhaltung der Harz Kuh und Harzziege blieb ein Entwurf. Doch der Weg bis zur jetzigen Antragstellung erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als 45 Jahren, in denen aus kleinsten Anfängen heraus die Rückzüchtung des Roten Höhenviehs vorangetrieben worden ist.