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Harzer Heimatgeschichte Bewegte Bilder, bewegte Zeiten: Vom Anfang und Ende des Kinos in Benneckenstein

Schon lange gibt es in Benneckenstein kein Lichtspieltheater mehr. Doch das war einmal anders: 1918 wurde das erste Kino eröffnet, zeigt ein Blick in die Chronik des Oberharz-Ortes. Und es bekam schon bald darauf Konkurrenz.

Von Jürgen Kohlrausch 08.07.2025, 10:45
Das Hotel Kronprinz, 1924. Hier flimmerten im März 1918 die ersten bewegten Bilder über die Leinwand. Als FDGB-Erholungsheim „Harzklause“ überstand das Haus die DDR-Zeit nicht. 1979 wurde es, abgesehen von Kinosaal, abgerissen.
Das Hotel Kronprinz, 1924. Hier flimmerten im März 1918 die ersten bewegten Bilder über die Leinwand. Als FDGB-Erholungsheim „Harzklause“ überstand das Haus die DDR-Zeit nicht. 1979 wurde es, abgesehen von Kinosaal, abgerissen. Foto: Archiv Heimatstube

Benneckenstein. - Das Existenzende ihres Kinos nach der deutschen Wiedervereinigung haben die Benneckensteiner mit ziemlicher Gleichgültigkeit hingenommen. Denn schließlich entschädigte die gleichzeitige Eröffnung einer Videothek mit Rekorderausleihe und sensationell anmutenden Filmangeboten Jung und Alt in dem Oberharz-Ort in reichem Maße. Spätestens nach dem raschen Einzug des SAT-Fernsehens hatte das gute alte, kleinstädtische Lichtspieltheater nach Jahrzehnten glorreichen Aufschwungs ausgedient.