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Brandursache Löste Glut oder Ladegerät Feuer aus?

Nach einem Brand in Wernigerode ist die Lage für Betroffene immer noch angespannt. Unterdessen gibt es Erkenntnisse zur Ursache des Feuers.

Von Holger Manigk 19.05.2020, 01:01

Wernigerode l Für den verheerenden Brand in der Heinrich-Heine-Straße in Wernigerode am Morgen des Donnerstags, 29. April, kommen nur noch zwei mögliche Ursachen in Frage: Entweder Zigarettenasche oder ein technischer Defekt an einer solarbetriebenen Akku-Ladestation sollen laut Polizei das Feuer ausgelöst haben, das von einem Balkon im dritten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses auf drei weitere Wohnungen übergriff. Das hätte die Analyse des Brandurdsachenermittlers mit einem Sachverständigen einer Versicherung ergeben, informiert ein Sprecher des Harz-Reviers.

Unterdessen leben zwei der ehemaligen Bewohner, die Rentner Rosemarie (77) und Heinrich Pohl (78), immer noch in einer Ferienwohnung direkt nebenan bei Ulrike Zipfel und Mann Ernst-Dieter Veckenstedt. „Wir hoffen, dass wir den Beiden bald wieder einen normalen Alltag ermöglichen können“, sagt die Bauingenieurin.

Die Spendenaktion für das Ehepaar, das nun vor dem Nichts steht, sei gut angelaufen. „Stand Sonntag sind 1580 Euro eingegangen“, berichtet Zipfel. Dieses Maß an Hilfsbereitschaft sei beachtlich, doch werde kaum ausreichen. „Allein der Abtransport der alten Möbel aus der Wohnung, in der Pohls mehr als 40 Jahre gelebt hatten, droht doppelt so teuer zu werden“, berichtet die Wernigeröderin.

Spendenkonto für die Brandopfer: IBAN DE73 8105 2000 1901 5051 93, Überweisungen mit Betreff „Hilfe für Brandopfer Familie Pohl“, Kontakt zu den Organisatoren per E-Mail: uli270462@gmx.de