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Coronavirus Desinfektionsmittel-Spende fürs Fieberzentrum

Warum der Chef des Hasseröder Ferienparks dem Fieberzentrum Wernigerode hilft:

Von Katrin Schröder 20.03.2020, 00:01

Wernigerode l Erik Voigt holt eine schwere Kiste aus dem Kofferraum. Darin sind zwölf Literflaschen mit Desinfektionsmittel für die Hände. „Wir brauchen sie nicht mehr“, sagt der Geschäftsführer des Hasseröder Ferienparks – die Anlage ist seit Montag geschlossen. Daher hat Voigt das Mittel dem Fieberzentrum in der Wernigeröder Kohlgartenstraße gespendet: „Ich gehe davon aus, dass später wieder genug davon zur Verfügung stehen wird.“ Jetzt aber werde es dringend gebraucht, weshalb auch andere Hoteliers und Unternehmer darüber nachdenken sollten, was sie abgeben könnten.

Damit rennt er bei Holger Grüning offene Türen ein. „Das ist eine gute Idee“, sagt der Arzt, der das Fieberzentrum in Wernigerode mit aufgebaut hat. „Desinfektionsmittel für die Hände und für die Fläche werden gebraucht, sind aber derzeit schwer zu beschaffen“, berichtet der Mediziner. Bei den einschlägigen Händlern seien oft die Lager leer.

Das gelte auch für Schutzausrüstung wie Handschuhe und Mundschutz, die den hygienischen Anforderungen entsprechen. „Wenn Betriebe nicht mehr arbeiten können und Material übrig haben, freuen wir uns über Spenden“, so Grüning. Wer etwas anbieten möchte, kann sich per E-Mail an corona-hilfe@kvsa.de melden.