Einkaufen im Harz: Termin für Neustart Umbau von Edeka-Supermarkt in Wernigerode: Was Kunden nach Wiedereröffnung erwartet
Der Edeka-Supermarkt in Wernigerodes Burgbreite wird modernisiert - ist deshalb geschlossen. Wann die große Wiedereröffnung ist und was dann alles neu ist.

Wernigerode. - Der Edeka-Supermarkt im Wernigeröder Wohngebiet Burgbreite ist Baustelle. Seit Tagen wird dort – bei laufendem Betrieb gebaut. An Samstag, 13. April, um 15 Uhr aber schließt die Burgbreite-Kaufhalle – wie sie im Volksmund heißt – für einige Zeit ihre Pforten.
Edeka-Supermarkt in Wernigerode wegen Modernisierung geschlossen
„Es ist an der Zeit, den Supermarkt den neuen Gegebenheiten anzupassen“, sagt Frank Wiedenbein, der die Einkaufsstätte seit 2005 selbstständig betreibt. In den 1990er Jahre habe es einen größeren Umbau gegeben, 2010 ein Refreshing. „Jetzt soll hier die Moderne einziehen.“
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Unter anderem erhalten die Deckenbalken eine Verkleidung und der Fußboden neue Fliesen. Die Beleuchtung wird auf wärmeres LED-Licht umgerüstet, die Kassentische werden erneuert. Zudem wird die Obstabteilung mit einer neuen Kühlzelle aufgestockt. Außen, am Eingangsportal, wird der Beton saniert.
Betreiber investiert 1,4 Millionen Euro in Modernisierung von Edeka in Wernigerode
Für die Umbauarbeiten wird der Markt an diesem Wochenende komplett leergemacht. „Wir räumen alle Waren aus den Regalen und lagern sie ein“, sagt Frank Wiedenbein. „Das wird eine hektische Zeit.“ Er und seine 35 Mitarbeiter seien „voll gefordert“.
Insgesamt 1,4 Millionen Euro hat der Wernigeröder 2023 und 2024 in die Modernisierung seines Marktes investiert. 2023 wurde bereits die Kühlanlage erneuert. Für die neue Technik musste ein zusätzlicher Anbau errichtet werden. Auch die Kühlmöbel auf der Verkaufsfläche wurden ausgetauscht.
Nach dem aktuellen Umbau seien die Arbeiten aber erstmal durch. Bis auf die Bäckerei, die irgendwann noch erneuert werden müsste. „Ansonsten haben die Kunden erstmal zehn Jahre Ruhe.“
Edeka-Supermarkt in Wernigerode wird am 25. April wiedereröffnet
Apropos Kunden – eines liegt Frank Wiedenbein besonders am Herzen. „Ich möchte mich bei den Kunden bedanken, dass sie die Umbauarbeiten und Behinderungen so rührend begleiten.“ Er habe so viele „mitfühlende und positive“ Rückmeldungen erhalten. „Das ist fast wie eine Liebesbeziehung zwischen uns“, sagt der Supermarktchef. „Die Kunden sind wie die typischen Harzer – erst einmal skeptisch. Aber wenn sie einen ins Herz geschlossen haben, verzeihen sie viel – auch so einen Umbau.“
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Dadurch sei ihm klar geworden, dass „wir für die Menschen hier in der Burgbreite viel mehr sind, als nur ein Lebensmittelversorger“, sagt Wiedenbein. „Für die älteren Leute im Wohngebiet sind wir alles.“
Diese Verbundenheit der Burgbreite-Bewohner mit ihrer Kaufhalle sei auch der Grund, warum er auch künftig weiter am Namen „Edeka Burgbreite“ festhalten wolle. Bei den privaten Edeka-Marktbetreibern sei es üblich, dass ihr Nachname Bezugspunkt sei. „Aber nicht bei uns.“ Deshalb habe er von Anfang an durchgesetzt, dass nicht sein Name, sondern der Name des Wohngebietes über dem Eingang stehe. „Jetzt stand es wieder zur Debatte – auch wegen der Verpflichtung der Dachmarke gegenüber.“ Aber er habe sich erneut behaupten können.
Übrigens: Für die große Wiedereröffnung hat Frank Wiedenbein eine Überraschung für seine Kunden parat. „Der Edeka-Markt bekommt ein neues Motto.“ Welches das ist, erfahren die Kunden am Donnerstag, 25. April. „Dann haben wir wieder offen.“