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Ermittlungen Manipulation hat Gasexplosion ausgelöst

Die Explosion in Wernigerode wurde durch eine Manipulation an der Gasheizung ausgelöst. Das Brandopfer gilt als Beschuldigter.

Von Dennis Lotzmann 30.01.2018, 12:34

Wernigerode l Im Zuge der Ermittlungen nach der schweren Gasexplosion zu der es am 23. Januar 2018 im Bereich Zaunwiese in Wernigerode gekommen ist, hat sich der Anfangsverdacht von Manipulationen bestätigt. Demnach, so eine Polizeisprecherin auf Anfrage, seien zunächst an der Gasheizung Veränderungen vorgenommen und das ausgetretene Gas-Luft-Gemisch dann mittels offener Flamme entzündet worden.

Der Tatverdacht richte sich gegen einen 52-jährigen Mann, der bei der Explosion und dem anschließenden Brand schwer verletzt worden ist. Er sei zwischenzeitlich in einer Spezialklinik für Brandopfer in Halle als Beschuldigter vernommen worden. Zur Frage, ob und inwieweit er sich dabei geäußert habe, könnten mit Blick auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben gemacht werden.

Die Explosion hätte noch weit schlimmere Folgen haben können. In dem Gebäudekomplex befanden sich sechs Arbeiter.