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Straßenausbau Wernigerodes Hauptschlagader ab Montag dicht

Die Breite Straße in Wernigerode wird erneut zur Baustelle. Bis November soll die zweite Ausbauphase dauern.

Von Holger Manigk 09.03.2018, 00:01

Wernigerode l Auf der Breiten Straße in Wernigerode wird weiter gebaut. Ab Montag ist der Abschnitt zwischen der Großen Schenkstraße und der Grünen Straße für Autofahrer voll gesperrt, teilt Petra Bothe mit. Wenn alles nach Plan verläuft, soll der Verkehr auf der Hauptschlagader von Wernigerodes Zentrum ab 15. November wieder rollen, informiert die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung weiter.

Der Ausbau der Breiten Straße ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den Stadtwerken Wernigerode, dem Wasser- und Abwasserverband Holtemme Bode (WAHB) und der Stadt. Zuerst werden Gas, Wasser- und Elektroleitungen erneuert. Danach werden Schmutz- und Regenwasserkanäle des WAHB samt Hausanschlüssen verlegt. Abschließend erhalten im Auftrag der Stadt Fahrbahn und Gehwege eine frische Decke. Straßenbeleuchtung, Pfosten sollen dann ebenfalls neu aufgebaut werden. sollen.

Sowohl für City-Bus als auch für Schlossbahn werden je eine Haltestelle errichtet, erläutert Petra Bothe. Für Fußgänger gebe es im gesamten Bauzeitraum keine Einschränkungen. „Die Erreichbarkeit der Geschäfte und Privatgrundstücke wird gesichert“, heißt es aus dem Rathaus.

Für Autofahrer ergeben sich folgende Umleitungen: In der Pfarrstraße, die ihren Anschluss zur Breiten Straße verliert, wird die Einbahnstraßen-Regelung aufgehoben.Das Gleiche geschieht auf der Breiten Straße stadteinwärts der Baustelle zwischen Großer Schenkstraße und Johannisstraße. Die Grüne Straße wird zur Einbahnstraße in umgekehrter Richtung – von der Albert-Bartels-Straße zur Breiten Straße.

Der erste Abschnitt des Ausbaus 2017 hatte sich verzögert. Unwetter im Frühling und das Juli-Hochwasser verlangsamten die Bauarbeiten zwischen Stadtecke und Grüner Straße, rechtfertigte die Stadtverwaltung. Der Bau sorgte für reichlich Unmut unter den Anliegern. Gewerbetreibende hatten die personell eher spärlich besetzte Baustelle, Verzögerungen und die damit verbundenen Geschäftseinbußen kritisiert und forderten sogar finanzielle Entschädigung.

Zwei weitere Bauabschnitte werden nach dem Plan der Stadtverwaltung bis zum Lückenschluss Ecke Große Bergstraße/Ringstraße in den Jahren 2019 und 2020 folgen. Dann soll anstelle der provisorischen Asphalts, mit dem die Straße nach jeder Phase abgedeckt wird, einheitlich gepflastert werden, so die Bauherren.