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„Tag der Ehre“ in Budapest Wernigeröder AfD-Politiker bei umstrittenem rechten Treffen in Ungarn: Wie er seine Teilnahme rechtfertigt

Was hat den Wernigeröder AfD-Stadtrat Andy Stechhahn motiviert, dem umstrittenen Tag der Ehre im ungarischen Budapest beizuwohnen? Im Harz wird Kritik laut - eine Stadträtin hinterfragt gar Stechhahns Treue zur Verfassung. Wie der 45-Jährige und zwei Stadträte der AfD-Fraktion des Stadtrates Thale, die offenbar ebenfalls dort waren, ihre Präsenz erklären.

Von Dennis Lotzmann Aktualisiert: 17.11.2025, 16:32
Drei Stadträte aus Wernigerode und Thale haben ganz offenkundig an einer umstrittenen Gedenkveranstaltung für Opfer des Zweiten Weltkriegs im ungarischen Budapest teilgenommen.
Drei Stadträte aus Wernigerode und Thale haben ganz offenkundig an einer umstrittenen Gedenkveranstaltung für Opfer des Zweiten Weltkriegs im ungarischen Budapest teilgenommen. Symbolfoto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Wernigerode/Thale - Im Winter 1944/45 waren ungarische und deutsche Soldaten in der Burg Budapest eingekesselt und wurden von der Roten Armee mehrere Monate belagert. Beim Ausbruch im Februar 1945 verloren auf beiden Seiten Tausende Soldaten ihr Leben. Seit Jahren wird vor Ort mit einem „Tag der Ehre“ an diese Tragödie im Zweiten Weltkrieg erinnert. Teilnehmer tragen dabei zuweilen Uniformen der damaligen Zeit - Kritiker sehen in dem Treffen eine Zusammenkunft von Neonazis. An dieser sollen im Februar 2023 auch drei AfD-Kommunalpolitiker aus dem Harz teilgenommen haben.