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Fahrerlaubnis Umtauschfieber im Harz: Erinnerungen an den Führerschein

Bis 2033 müssen viele Harzer ihre alten Papier-Führerscheine gegen die EU-weit einheitlichen Führerscheine im Scheckkartenformat eintauschen. Die Volksstimme sucht nach den persönlichen Geschichten hinter Fahrerlaubnis und Führerschein.

13.03.2022, 08:15
Bis 2033 müssen Millionen von Führerscheinen umgetauscht werden, damit sie fälschungssicherer sind. Die Fristen sind nach Geburtsjahrgängen gestaffelt.
Bis 2033 müssen Millionen von Führerscheinen umgetauscht werden, damit sie fälschungssicherer sind. Die Fristen sind nach Geburtsjahrgängen gestaffelt. Symbolfoto: picture alliance/dpa

Landkreis Harz/ dl - Da hat sich die europäische Bürokratie die nächste Baustelle „organisiert“: Bis zum Jahr 2033 sollen schrittweise alle vor dem 18. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine gegen die EU-weit einheitliche Führerschein-Card ausgetauscht werden. Ein Akt, bei dem die Behörden bereits jetzt – insbesondere wegen der coronabedingten Einschränkungen – weit hinter dem Zeitplan herhinken.

Zudem stellen Kritiker des Großtauschs die Frage der Sinnhaftigkeit: Müssen, nur um der Einheitlichkeit willen, mal eben alle Dokumente ersetzt werden? Hätte man die Sache nicht einfach altersbedingt auslaufen lassen können? Mit der Option, dass international reisende EU-Bürger sich bei entsprechendem Bedarf ein einheitliches Dokument ausstellen lassen?

Wie war das damals?

Egal – die Würfel sind gefallen und die Bürger im zeitlichen Zugzwang. Mit einem entscheidenden Aspekt: Der Griff zum alten „Lappen“ lässt bei vielen Besitzern alte Geschichten wieder aufleben. Wie war das damals, als ich die Fleppe gemacht habe? Wie viele Anläufe brauchte ich? Und was war die größte Hürde bei der Prüfungsfahrt? Oder gibt es etwas ganz Besonderes, an das Sie – liebe Leserinnen und Leser – sich mit Blick auf Ihre Fahrschulausbildung erinnern? Haben Sie beim Schwitzen über Vorfahrtsregeln oder bei der Prüfungsfahrt vielleicht sogar Ihren Menschen fürs Leben gefunden? Oder besitzen Sie womöglich noch ein ganz uraltes Führerschein-Exemplar? Oder Ihr allererstes Auto?

Wir möchten an den Erinnerungen rund um Führerschein und Fahrerlaubnis, die natürlich sehr persönlich gefärbt sind, sehr gern auch andere Leser der Volksstimme teilhaben lassen. Insofern die Bitte an Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns Ihre Geschichten kurz zu erzählen. Am besten einfach per E-Mail an die Adresse redaktion.wernigerode@volksstimme.de und – wenn möglich – mit einem Foto von Ihrem so ganz besonderen Führerschein oder Auto.

Wir wollen die schönsten Geschichten in den nächsten Tagen publizieren und freuen uns über Ihre Zuschriften. Dabei sollte bitte die vollständige Adresse und, falls sich Rückfragen ergeben, auch einer Telefonnummer angegeben werden.