Sehenswürdigkeit in Rübeland Unfall in beliebter Harzer Touristen-Attraktion: Was in Baumannshöhle passiert ist
In Rübeland mussten Führungen in der Baumannshöhle kurzzeitig pausiert werden. Feuerwehr und Notarzt rückten nach einem Unfall zu dem Touristenmagneten im Oberharz aus.

Rübeland. - In der Rübeländer Baumannshöhle ist der Führungsbetrieb nach einem Unfall kurzzeitig unterbrochen worden. Ein Notarzt und die Feuerwehr als Tragehilfe wurden in die Harzer Touristen-Attraktion gerufen, heißt es auf Anfrage aus der Rettungsleitstelle.
Ein Besucher verknackste sich demnach am Mittwoch gegen 12.30 Uhr den Fuß. Feuerwehrleute brachten den Verletzten aus der ältesten Schauhöhle Deutschlands.
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„Die Person ist schnell medizinisch versorgt worden “, berichtet Thomas Schult auf Anfrage. Wie der Betriebsleiter der Rübeländer Tropfsteinhöhlen ergänzt, sei das Personal ebenso wie die Feuerwehr im Oberharz für solche Notfälle geschult und habe richtig gehandelt. Den Rettungskräften danke er für ihr professionelles und zuverlässiges Eingreifen.
Die Führungen seien inzwischen wieder aufgenommen worden. Sie dauern nach Angaben des Höhlenbetriebs jeweils etwa 50 Minuten - Teilnehmer müssen rund 300 Treppenstufen meistern und erfahren unterwegs Wissenswertes über die Baumannshöhle, ihre tierischen Bewohner und Tropfsteine. Zu ähnlichen Vorfällen komme es dabei immer wieder, ergänzt Schult.
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Neben der Baumannshöhle, deren Goethesaal als Spielstätte für Theateraufführungen und Konzerte dient, können Besucher in Rübeland auch die Hermannshöhle besichtigen. Sie ist noch bis März geschlossen.