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"Schildkröten in Mythologie und weltweiter Verbreitung" lockt Besucher auch mit Entdeckungen Von Dschingis Khans Hauptstadt direkt ins Landhaus in Sorge

19.07.2011, 04:36

Sorge (bfa). Nicht üppig viele, aber doch stetig schauen Besucher ins Landhaus Weichelt in Sorge \'rein - und sind meist erstaunt, so Karin Wedler.

Denn keiner rechne mit einer derartigen Breite der Schildkrötenverehrung weltweit, und vielleicht auch nicht mit so einer interessanten Ausstellung im kleinen Oberharzort Sorge. Rund 120 Gäste wurden seit Eröffnung der neuen Ausstellung "Schildkröten in Mythologie und weltweiter Verbreitung" am 1. Juli begrüßt.

"Am Anfang ist der Besuch stets etwas schleppend", weiß Karin Wedler aus Erfahrung. Und auch diese Ausstellung müsse sich ja erst herumsprechen. Bei einigen hat sie das jedoch längst.

So brachten Gäste auch schon eigene Schildkröten-Entdeckungen in die Schau: Otfried Wüstemann aus Sorge fand uralte riesige Steinschildkröten in Resten der alten Hauptstadt von Dschingis Khan, Karakorum in der heutigen Mongolei, und fotografierte sie. Cornelia Müller-Goerke aus Wernigerode gelang ein Schildkröten-Schnappschuss beim Tauchen im Roten Meer.

Dieser und vieles mehr ist im Sorger Landhaus Weichelt noch bis Ende September zu sehen (siehe Was?Wann?Wo?). Die Ausstellung und besonders ihre "Macher" Dr. Susanne und Dr. Friedrich Vogel wurden bereits von Matthias Meißner (Landkreisverwaltung) sowie von Oberharzstadtchef Frank Damsch gelobt. Ihr Urteil: "Sehr sehenswert!