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Umbenennung Einrichtung heißt offiziell Gemeinschaftsschule

Nachdem nun auch Kreistag und Landesschulamt zugestimmt haben, darf sich die Ganztagsschule in Barleben Gemeinschaftsschule nennen.

Von Vivian Hömke 28.05.2016, 01:01

Barleben l Künftig können sich Schüler in Barleben für jeden Schulabschluss entscheiden, ohne Umwege und ohne Druck. – und bis dahin einen großen Teil des Weges gemeinsam gehen. Die bisherige Ganztagsschule darf sich jetzt ganz offiziell Gemeinschaftsschule nennen. Nachdem im März bereits der Barleber Gemeinderat zugestimmt hatte, haben nun auch der Kreistag des Landkreises Börde und das Landesschulamt Sachsen-Anhalt grünes Licht gegeben. Darüber informiert die Gemeindeverwaltung Barleben in einer Pressemitteilung.

Beantragt hatte die ehemalige Ganztagsschule die Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2016/ 2017. „Gemäß Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit der Verordnung über die Umwandlung einer Schule in eine Gemeinschaftsschule entscheidet das Landesschulamt im Einvernehmen mit dem Träger der Schule (Gemeinde Barleben) und dem Träger der Schulentwicklungsplanung (Landkreis Börde) über den Antrag“, erläutert Thomas Zaschke, Pressesprecher von Barleben.

Umgesetzt werden soll das Konzept der Gemeinschaftsschule in Barleben in Kooperation mit der Gemeinschaftsschule „Johannes Gutenberg“ in Wolmirstedt. Sie ist die einzige Gemeinschaftsschule, an der die Schüler bis zum Abitur gehen können. Das soll nun auch in Barleben möglich sein. Entscheidet sich ein Schüler spätestens am Ende der 9. Klasse dafür, das Abitur abzulegen, könnte er ab der 11. Klasse nahtlos an der Gutenberg-Schule weiterlernen. Nach dem Konzept einer Gemeinschaftsschule soll je nach Lernniveau zwischen der 7. und 9. Klasse individuell auf die einzelnen Schüler eingegangen werden. Trotzdem können die Kinder weiter zusammen lernen.

Der derzeitig festgelegte Schulbezirk der ehemaligen Ganztagsschule Barleben soll laut Verwaltung beibehalten werden. Er umfasst Barleben, Ebendorf und Meitzendorf sowie mit Dahlenwarsleben, Gersdorf, Gutenswegen, Groß Ammensleben und Klein Ammensleben Teile der Niederen Börde. „Der bestehende Schulbezirk der Ganztagsschule wird nicht verändert, so dass auch zukünftig die Schüler der Grundschule Barleben und der Grundschule ‚Astrid Lindgren‘ in Dahlenwarsleben in die Gemeinschaftsschule in Barleben aufgenommen werden“, erklärt Thomas Zaschke. In einer Vereinbarung mit dem Landkreis Börde sollen entsprechende Regelungen festgehalten werden.