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Zugverkehr Dresdner Hauptbahnhof im Januar und Februar mehrtägig dicht

Bauarbeiten legen den Dresdner Hauptbahnhof im Januar und Februar zeitweise lahm. Für Bahnkunden bedeuten die Sperrungen Ersatzverkehr und Umleitungen.

Von dpa 18.12.2025, 10:37
Am Dresdner Hauptbahnhof stehen mehrtägige Sperrungen bevor. (Archivbild)
Am Dresdner Hauptbahnhof stehen mehrtägige Sperrungen bevor. (Archivbild) Sebastian Kahnert/dpa

Dresden - Für Bahnfahrer in Dresden beginnt das neue Jahr mit großen Einschränkungen. Im Januar und Februar stehen mehrtägige Sperrungen am Hauptbahnhof bevor, wie die Bahn auf Nachfrage bestätigte. Zuvor hatte das Nachrichtenportal „t-online“ berichtet.

Vollsperrung am zweiten Januarwochenende

Vom 9. Januar, 0.00 Uhr bis 11. Januar, 23:59 Uhr ist der Knotenpunkt komplett gesperrt. An diesem Wochenende kommt es laut Informationen der Bahn zu Zugausfällen und Ersatzverkehr auf allen Linien, die den Hauptbahnhof anfahren. 

Der Fernverkehr von und nach Berlin und Leipzig endet und beginnt dann in Dresden-Neustadt. Von und nach Prag verkehrt zwischen Neustadt und Usti nad Labem Ersatzverkehr. Der Regionalverkehr fällt im Bereich zwischen den Dresdner Bahnhöfen Neustadt, Reick, Plauen und Friedrichstadt aus. Dort wird Ersatzverkehr mit Bussen und Straßenbahnen eingerichtet.

Weitere Einschränkungen im Februar

Gut einen Monat später ist der Hauptbahnhof erneut gesperrt. Vom 14. Februar, 4.00 Uhr bis 15. Februar, 23:59 Uhr sind davon alle Züge betroffen, mit Ausnahme der S-Bahnen. Der Fernverkehr Richtung Chemnitz wird an dem Wochenende über Riesa umgeleitet. Sonst enden oder starten alle Linien in den Bahnhöfen Altstadt, Neustadt oder Reick. In der Nacht zum 16. Februar folgt von 0.00 Uhr bis 4.00 Uhr eine Vollsperrung, die dann auch die S-Bahnen betrifft.

Kreuzungsbauwerk wird ersetzt

Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk unter der Budapester Straße im Rahmen des langwierigen Ausbaus der Verbindung Leipzig-Dresden. Wegen des schlechten Zustands wird es durch einen Neubau ersetzt. Die Bahn optimiert eigenen Angaben zufolge die Gleise so, dass die Züge künftig bis zu 80 statt bisher 60 Kilometer pro Stunde fahren können. So will die Bahn die Kapazität des Eisenbahnknotens Dresden erhöhen.

Generell finden die Arbeiten im laufenden Betrieb statt, es sind aber immer wieder Sperrungen notwendig. In der aktuellen Bauphase wird zunächst der östliche Teil des Kreuzungsbauwerks erneuert. Ab dem Frühjahr folgt der Umbau der westlichen Seite.