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A14 / B189 Kreuzung soll sicherer werden

Die Colbitzer Kreuzung, an der die Zufahrt zur Autobahn A14 und die Bundesstraße 189 aufeinandertreffen, ist kreuzgefährlich.

Von Burkhard Steffen 11.08.2016, 01:01

Colbitz l Schmerzliche Erfahrungen musste die Zielitzerin Elvira Meißner an der Colbitzer Kreuzung machen, an der B 189 und die Zufahrt zur Autobahn 14 aufeinandertreffen. „Ende Juli hatte ich einen Zusammenprall mit einem Pkw, der von der A 14 kommend, nach rechts auf die B 189 abbiegen wollte. Als vorfahrtsberechtigte Radfahrerin wurde ich vom Pkw angefahren, stürzte und musste in ein Krankenhaus gebracht werden“, berichtete sie bei einem Besuch in der Volksstimme-Redaktion.

„Das war nicht der erste Vorfall dieser Art“, so die Zielitzerin, „einmal wurde ich von einem Auto am Arm berührt, ein anderes Mal konnte ich nur durch schnelles Abspringen von meinem Fahrrad einen Zusammenstoß vermeiden.“

Dabei weisen zwei Verkehrsschilder links und rechts der Abbiegespur auf die Vorfahrt von Radfahrern aus beiden Fahrtrichtungen hin. „Zur Verbesserung der Verkehrssituation wurde außerdem eine farbliche Hervorhebung (roter Asphalt) des Radweges im Kreuzungsbereich bereits umgesetzt“, teilte ein Sprecher des Verkehrsministeriums auf Volksstimme-Nachfrage mit. Zur weiteren Verbesserung werde derzeit eine weitere Maßnahme geprüft.

Dabei gehe es um eine „Verdeutlichung der Vorfahrtspflicht der von der Autobahn A 14, Anschlussstelle Wolmirstedt, kommenden Fahrzeuge gegenüber auch von rechts kommender Fahrräder durch eine zusätzliche Markierung auf der Fahrbahn ,Vorfahrt gewähren‘ in Verbindung mit Zusatzzeichen ,Radfahrer kreuzen von rechts und links‘ “, heißt es aus dem Ministerium. Zur Umsetzung werde kurzfristig eine Abstimmung zwischen Unterer Verkehrsbehörde, Straßenbaulastträger und Polizei vorgenommen.

Diese Nachricht hört Elvira Meißner gern, möchte sie doch den Radweg zwischen Mose und Colbitz auch weiterhin nutzen. Über die Volksstimme möchte sie sich außerdem noch bei den Autofahrern bedanken, die nach dem Unfall sofort angehalten haben, um fachgerecht zu helfen, bis der Krankenwagen kam. „Danke auch dem netten Team des Krankenwagens und der Familie Heyer aus Mose, die mein defektes Fahrrad bis nach Hause gebracht hat.“