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Am Wolmirstedter Bahnhof wird gebaut Bahnhofsvorplatz bekommt neues Gesicht - Busse fahren woanders ab

Lange war die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes geplant. Am Montag, 15. September, rücken die Baufahrzeuge an.

Von Gudrun Billowie 12.09.2025, 16:00
Der Bahnhofsvorplatz in Wolmirstedt soll schöner und moderner werden.
Der Bahnhofsvorplatz in Wolmirstedt soll schöner und moderner werden. Foto: Gudrun Billowie

Wolmirstedt. - Der Wolmirstedter Bahnhofsvorplatz wird umgestaltet. Ab Montag, 15. September, werden deshalb sowohl der Bahnhofsvorplatz als auch der Busbahnhof gesperrt. Ziel ist es vor allem, das Areal komplett barrierefrei zu gestalten.

Aus vier Busbahnsteigen sollen künftig fünf werden. Die dazugehörigen Straßen- und Gehwegflächen sollen erneuert und die Buswartehäuschen aufgearbeitet werden. Zusätzlich sind der Neubau von Fahrradständern sowie die Anordnung von zwei Parkplätzen mit E-Ladestationen geplant.

Wolmirstedter Visitenkarte

Vor allem aber soll die Visitenkarte Wolmirstedts auch schöner werden. Die Buswarteflächen und der Vorplatz bekommen neues Grün, Sträucher und Bäume werden angepflanzt. Auch die Beleuchtungsanlage und die Oberflächenentwässerung werden ertüchtigt.

Die Bauzeit dauert voraussichtlich bis zum 30. Juni 2026. Während dieser Zeit bleiben der Bahnhof und die Bahnsteige für Fußgänger und Radfahrer über schmale Wege erreichbar. Die Bushaltestellen werden in dieser Zeit in die Rosa-Luxemburg-Straße verlegt. Dort werden fünf Bushaltesteige eingerichtet.

Ladestraße folgt

Die Baumaßnahme „Bahnhofsvorplatz“ ist Teil eines ganzen Pakets. Dazu gehörte bereits der Einbau der beiden Fahrstühle am Bahnsteig sowie der Bau eines Fußgängertunnels unter den Gleisen. Nach dem Bahnhofsvorplatz soll auch die Ladestraße umgestaltet werden. Dafür fehlt allerdings noch die Freigabe des Grundstückes durch die Deutsche Bahn.

Die Umgestaltung kostet etwa 1,99 Millionen Euro, die Förderquote der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) beträgt 80 Prozent. Somit trägt die Stadt Wolmirstedt einen Eigenanteil von rund 400.000 Euro.