Partnergemeinde Barleber bringen Farbe nach Ostfriesland
Was haben Barleben, Stickereien und ein dreitäges Fest in Ostfriesland miteinander zu tun? Jede Menge.

Barleben/Wittmund - Alljährlich im Sommer steigt in der ostfriesischen Stadt Wittmund ein großes Fest. Mit dem traditionellen Bürgermarkt wird in der Harlestadt im Nordwesten Niedersachsens drei Tage lang getanzt, gelacht und gefeiert.
Um die Beziehungen zwischen der Gemeinde Barleben und der Partnergemeinde hoch im Norden weiter zu vertiefen und an den Feierlichkeiten teilzunehmen, hat sich erneut eine Delegation auf die Reise von der Börde in die Region zwischen Nordsee, Ems und Weser begeben. Mit dabei waren Annemarie Keindorff vom Heimatverein, Erntekönigin Cordelia Kaufmann mit Ehemann Jens sowie Patrick Säuberlich.
Barleber Verein „Idol“ bei Zeremonie in Wittmund
„Das Programm war sehr umfangreich und vielseitig“, berichtet Franz-Ulrich Keindorff, der als stellvertretender Vorsitzender den Barleber Partnerschaftsverein „Idol“ ebenfalls angereist war. Als einer der ersten Programmpunkte stand die Übertragung der Schirmherrschaft über das mehrtägige Fest an Helge Eilts bei. Eilts ist der Vorsitzende des Boßel-Vereines des 600 Einwohner zählenden Ortsteils Uttel. Der Verein hat über 400 Mitglieder.
„Unsere Aufgabe ist es seit dem Jahr 2011, für eine Schleife mit dem Namen des Schirmherren zu sorgen“, berichtet Franz-Ulrich Keindorff weiter. Auch in diesem Jahr wurde der Name von den Strickomas des Barleber Heimatvereines aufgestickt. Während der Zeremonie in Wittmund ist die Schleife an den Schirm des Schirmherren angeheftet worden.
Das Fest hatte viel zu bieten. Viel Musik und zahlreiche Attraktionen warteten auf die Besucher. Erstmals, so berichtet der „Idol“-Vize weiter, habe es auch eine sogenannte „Pudding-Olympiade“ gegeben, benannt nach der gleichnamigen Fußgängerzone in der Stadt. Dabei traten die 14 Wittmunder Ortschaften in den verschiedenen Disziplinen – unter anderem Sackhüpfen – an. Für die Gewinner gab es einen riesigen Pokal.
„Wir sind wie immer sehr positiv aufgenommen worden. Uns kennen alle“, sagt Franz-Ulrich Keindorff schmunzelnd. Als Andenken hat er sich eine Anstecknadel gesichert, die ihn wohl für immer an den 51. Wittmunder Bürgermarkt erinnern wird.