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Ukraine Ein Jahr Krieg: Ukrainerinnen malen in Wolmirstedt gegen die Angst

Gehen oder Bleiben? Die Frage haben zwei Ukrainerinnen, die nach Wolmirstedt geflüchtet sind, beantwortet. Wie lebt es sich ein Jahr nach Ausbruch des Krieges? Was überwiegt: Zuversicht oder Heimweh?

Von Gudrun Billowie Aktualisiert: 23.02.2023, 18:22
Katja Chumachenko (35) sieht ihre Zukunft in Deutschland, träumt von einer Arbeit als Ingenieurin. Auch ihre beiden Kinder sind heimisch geworden.
Katja Chumachenko (35) sieht ihre Zukunft in Deutschland, träumt von einer Arbeit als Ingenieurin. Auch ihre beiden Kinder sind heimisch geworden. Foto: Gudrun Billowie

Wolmirstedt - Für Svitlana Yermachenko ist heute ein großer Tag. Sie wird in der Katharinenkirche ihre Bilder ausstellen. Sie malt gegen die Angst, gegen das Heimweh. Ihre Bilder sind so bunt wie die traditionellen Trachten ihrer Heimatstadt Kiew. Als die 61-Jährige diese Trachten auf dem Handy zeigt, füllen sich ihre Augen mit Tränen. „Ich möchte, dass dieser Krieg endet und wir nach Hause gehen können.“ Für die 35-jährige Kateryna Chumachenko aus Charkiw hingegen ist eine Rückkehr keine Option.