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Integration Memory und Schach hoch im Kurs

Das Quasselcafé des Integrationsbündnisses Wolmirstedt verbindet Reden und Spielen.

Von Ariane Amann 15.12.2015, 14:01

Wolmirstedt l Quasseln und spielen standen jüngst beim Quasselcafé des Integrationsbündnisses Wolmirstedt im Mittelpunkt. Die katholische Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße hatte den Ehrenamtlichen einen Raum zur Verfügung gestellt. Dort konnten die Bewohner aus dem Wolmirstedter Asylbewerberheim und die Mitglieder des Integrationsbündnisses gemeinsam erzählen und spielen.

Anni Hoja, Schatzmeisterin des Integrationsbündnisses, berichtet vom Abend: „Die gemeinsamen Spiele haben wirklich allen Spaß gemacht, und es war ein langer, fröhlicher Abend bei der katholischen Kirche.“ Besonders hoch im Kurs habe das Schachspiel gestanden. Dazu spielten die Teilnehmer aus den verschiedenen Nationen diverse Runden Memory, auch als Lernvariante zum Festigen der Zahlenkenntnisse in der deutschen Sprache.

Damit auch jeder der neuen Wolmirstedter Mitbürger von der Möglichkeit des „Quasselcafés“ erfährt, setzen die Initiatoren auf die Mund-zu-Mund-Propaganda unter den Asylsuchenden und Flüchtlingen, haben aber auch Flyer entwickelt, die von Hand zu Hand gegeben werden können.

Das nächste Quasselcafé ist bereits für den morgigen Donnerstag, 17. Dezember, geplant. Beginn ist wieder um 18 Uhr in den Räumen der katholischen Kirche an der Friedrich-Ebert-Straße. „Wer mit uns spielen möchte, ist ganz herzlich eingeladen. Das Quasselcafé ist eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, ganz gleich aus welchem Land man kommt“, lädt Anni Hoja ein.

Das Integrationsbündnis arbeitet eng mit dem Landkreis zusammen, aber auch mit dem Kinderschutzbund, Integrationsgruppen anderer Städte und nutzt alle Informationsquellen des Landes.