Kitas Erzieherinnen tauschen sich aus
Kita-Erzieherinnen der Hohen Börde haben sich in Schackensleben zur Fachtagung getroffen. Dabei ging es auch um die Kita-Kooperationen.
Schackensleben/ Hohe Börde l Das sogenannte „Gänseblümchen“-Projekt ist momentan praktischer Beweis dafür, dass unter den kommunalen Kindertagesstätten der Hohen Bördeeine gemeinsame inhaltliche Arbeit möglich ist. Dabei sollen die Vorschulkinder aller Kindertagesstätten der Hohen Börde mit Unterstützung von „Gänseblümchen“-Paten ein kleines Pflanzen-Abc erlernen und in Workshops mit Eltern, Großeltern und Verwandten Kreatives über gesunde Ernährung und sinnvolle Beschäftigung mit der Natur erfahren. Auch ein Kochbuch mit vier Wildpflanzen und ein Probekochen der Rezepte sind zum Ende des Projektes geplant. Initiiert hat das Projekt „Dorfkümmerin“ Annett Kriewald. Um die Umweltbildung auf diese Weise nachhaltig zu gestalten, muss das Kita-Zertifikat „Gänseblümchen“ jedes Jahr neu errungen werden. Und das in allen kommunalen Kitas der Hohen Börde.
Da das Thema dementsprechend alle Einrichtungen angeht, stand es auch auf der Tagesordnung eines pädagogischen Fachtages, zu dem mehr als 160 Erzieher aus den 14 kommunalen Kindertagesstätten und Horten der Hohen Börde in Schackensleben zusammenkamen. Schwerpunkte an diesem Tag waren zudem die erwarteten Änderungen des Kinder-Förder-Gesetzes (KiFöG) von Sachsen-Anhalt, Änderungen der Kita-Satzung sowie Informationen zum Datenschutz im Kita-Alltag, Internet und zur Digitalisierung.
Auch die inzwischen umgesetzte Neustrukturierung in drei große gemeindliche Kita-Bereiche mit einer Doppel-Spitze in der Bereichsleitung und verantwortlichen Hauskoordinatoren an allen Kita-Standorten wurde angesprochen. Bürgermeisterin Steffi Trittel sah die Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung. Dorfübergreifende Personalplanung und Personalvertretung würden eine verlässlichere Kinderbetreuung sichern, als wenn jede Kita mit eigenem Personal allein dastünde. Vor allem bei krankheitsbedingten Personalengpässen könnten sonst kleinere Kitas schnell an ihre Grenzen stoßen.