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Kleingärten Trophäe geht in den Friedensring

Wolmirstedts vorbildlichster Kleingartenverein liegt am Friedensring. Die Sparte "Tag des Bergmanns 1973" gewann den Wettbewerb.

Von Ariane Amann 31.10.2017, 23:01

Wolmirstedt l Den dritten Platz beim Wettbewerb um den Pokal des Bürgermeisters heimsten die Hausherren am vergangenen Wochenende ein, Michael Koch nahm stellvertretend für den Vorstand der Sparte „Tag des Bergmanns 1973“ die Urkunde entgegen. Den zweiten Platz konnte die Sparte „Zur Hasenbreite“ erreichen, Eckehard Voigt freute sich für „seine“ Kleingartenfreunde über diese Platzierung. Der ersten Platz und damit auch Pokal und Urkunde gingen an die Kleingartensparte „Friedensring“, Bürgermeister Martin Stichnoth überreichte beides an Rudolf Kutza.

Stichnoth lobte die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und den 19 Wolmirstedter Kleingartenvereinen. „Große Probleme haben wir bisher nicht wälzen müssen. Sicherlich müssen wir in der Zukunft die Leerstände im Auge behalten, aber wir reden ohnehin regelmäßig miteinander“, sagte er am Sonnabend.

Michael Koch aus dem Vorstand der Sparte „Tag des Bergmanns 1973“ bestätigte die funktionierende Zusammenarbeit. Den möglichen Leerstand in der Zukunft sieht auch er als Problem, denn von den 80 Parzellenpächtern in seiner Anlage sind 64 älter als 50 Jahre. Die größte Herausforderung, da knüpfte auch Dietrich Henze aus der Sparte „Bergkristall“ an, sei die Gewinnung neuer, jüngerer Mitglieder. Ein besonderes Konzept sei, große leerstehende Parzellen in kleine Stücke zu unterteilen und so zu vermieten, das klappe gut, sagte er. „Solche Ideen müssen her, damit auch junge Familien wieder in die Sparten kommen“, sagt Stichnoth. Allerdings sei es eben auch nötig, die Regeln an manchen Stellen anzupassen, ergänzte er: „Starre, unflexible Regeln müssen sollten geändert werden, damit das Kleingartenwesen attraktiv bleibt.“

Dietrich Henze bemängelte allerdings auch, dass sich von 19 Wolmirstedter Vereinen nur vier im Sommer beim Stadtfest präsentiert hatten. „Gerade bei solchen Festen können wir uns doch zeigen und um neue Mitglieder werben“, gab er noch zu bedenken, bevor die Teilnehmer der Siegerehrung zum Rundgang durch die Gewinnersparte „Tag des Bergmanns“ aufbrachen.