Mitarbeiter der Begegnungsstätte der Volkssolidarität sind sehr engagiert Senioren nicht nur in der Villa bestens aufgehoben
Margitta Pape, Leiterin der Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Barleben, wird nicht müde, immer wieder zu betonen, dass das Motto der Volkssolidarität "Für einander, mit einander" für alle Mitarbeiter Herzenssache ist. Und sie hält viele gute Beispiele parat.
Barleben. "Wer nur einmal zum Seniorennachmittag der Ortsgruppe der Volkssolidarität in die Villa Brand gekommen ist, der spürt hoffentlich dieses Engagement", betont Leiterin Margitta Pape. Denn es vergeht keine Woche, in der nicht etwas für die älteren Bürger (nicht nur) aus Barleben auf die Beine gestellt wird. So erneut am morgigen Donnerstag, wenn zum Sommerfest in die Ernst-Thälmann-Straße 22 eingeladen wird. "Ich verrate nicht zu viel", so Margitta Pape, "wenn ich sage, dass schon lange vorher alle Plätze ausgebucht waren. Aber nach Hause werden wir keinen schicken, der zu uns kommt. Jeder ist willkommen."
Was aber ist mit jenen Barlebern, die Mitglied sind, aber aus Altersgründen und krankheitsbedingt nicht mehr in die Begegnungsstätte kommen können, oder gar aus Barleben verzogen sind? "Auch sie werden wir nicht aus den Augen verlieren", versichert die Leiterin. "Erst in der vergangenen Woche war ich mit meiner Mitarbeiterin Jeanine Roussiere in Ebendorf im Seniorenheim ,Haus Hoheneck‘, wo wir drei langjährige Mitglieder unserer Ortsgruppe besuchten." Wie Margitta Pape erläutert, ist es nicht der erste Besuch, "und wird garantiert auch nicht der letzte sein."
Im November des vergangenen Jahres zogen Marie-Luise Wieland, kurze Zeit später Ilse Stolte und Christa-Marie Sarassa nach Ebendorf ins Seniorenheim. Jede der drei Frauen aber gab die Leiterin das Versprechen mit auf den Weg: "Wir werden euch nicht vergessen und so oft wie möglich besuchen!"
Da war am vergangenen Mittwoch die Freude bei den drei Frauen groß, als die beiden Mitarbeiterinnen der Volkssolidarität erneut bei ihnen an die Tür klopften. Auch, weil die Seniorinnen stets wissen, dass es dann stets selbstgebackenen Kuchen und Kaffee gibt. "Vor allem aber sind sie an den neuesten Neuigkeiten aus ihrem Heimatort interessiert", weiß Margitta Pape. Deshalb erstaunt es die beiden Mitarbeiterinnen nicht, dass zum Abschied erneut der Wunsch geäußert wurde, bald wieder zu kommen.
"Natürlich wird die Betreuung unserer Mitglieder stets gewährleistet", verspricht die Leiterin. Denn sie weiß, dass es gerade im Alter wichtig ist, den langjährig liebgewonnen Bekanntenkreis zu erhalten. Deshalb erneuert sie ihre Aussage, nämlich allen Mitgliedern der Volkssolidarität der Ortsgruppe Barleben, die in Seniorenheim wohnen, auch in Zukunft anzubieten, weiterhin an den Veranstaltungen teilzunehmen. "Der Transport zwischen den beiden Ortschaften stellt dabei kein unüberwindliches Problem dar, wird von uns garantiert abgesichert", so die Chefin der Begegnungsstätte.