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Stadtgeschichte Wolmirstedter Abend mit vielen Bildern

Der Wolmirstedter Abend musste wegen der großen Nachfrage gleich zweimal stattfinden.

Von Ariane Amann 28.02.2016, 23:01

Wolmirstedt l Das Interesse am Wolmirstedter Abend im Museum war groß, wie Museumsleiterin Anette Pilz gleich zum Anfang der Veranstaltung am Freitagabend betonte. „Ursprünglich hatten wir ja nur eine Veranstaltung für Sonnabend geplant, aber bei so vielen Interessenten haben wir einfach noch den Freitag dazugenommen“, sagte sie. Und so kam es auch nicht von ungefähr, dass alle Sitzgelegenheiten im Museum vergeben waren, als sie und Jörg Bonewitz den Abend eröffneten.

Museumsleiterin Pilz hielt dabei ein Zwiegespräch mit Bonewitz, der in Verkleidung des Wolmirstedter Bürgermeisters Eisenhardt die Museums-Chefin löcherte, was denn bis heute alles in Wolmirstedt passiert sei. Bei der Premiere des Wolmirstedter Abend im Jahr 2015 nach einer jahrelangen Pause hatte noch Bürgermeister Martin Stichnoth das Gespräch mit seinem Amtsvorgänger geführt.

Nach dem Auftakt legte Jörg Bonewitz die Bürgermeister-Kutte wieder ab und nahm die rund 50 Gäste im Museum mit auf eine Bilderschau. Zahlreiche historische Zeichnungen, Bilder und Fotos ergaben ein (kleines) Bild der bewegten Stadtgeschichte. Zahlreiche Fotos und Bilder der ehemals drei großen Güter der Stadt waren ebenso in der Präsentation vertreten wie Erklärungen zum Stadtwappen.

Nach der Pause übernahm Anette Pilz den Vortrag und sorgte dafür, dass die Gäste beim Anblick der Fotos aus der jüngeren Wolmirstedter Geschichte ihre Erinnerungen an die gezeigten Häuser zum Besten gaben. Oft genug geschah dies im regen Zwiegespräch mit Anette Pilz, aber eben auch untereinander in den Reihen der Gäste.

Für besonderen Anklang bei den Museumsbesuchern sorgten Bilder der ehemaligen Lederfabriken in der Stadt. Auch beim Anblick des ehemaligen Krankenhauses samt passender Erklärung von Anette Pilz wurde aus verhaltenem Gemurmel im Handumdrehen ein angeregtes Gespräch auf den Stühlen.

Die fröhlichen und zufriedenen Gesichter der Museumsbesucher sprachen am Ende Anette Pilz aus dem Herzen: „Ich glaube, das war ein ganz gelungener Abend.“