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Ukraine Ukrainische Kriegsflüchtlinge: glücklich oder verloren im Behördendschungel?

Erst Krieg, dann Flucht und nun der Weg durchs Behördendickicht - hinter ukrainischen Kriegsflüchtlingen liegen harte Wochen. Die Hilfsbereitschaft in der Börde ist groß, doch an einem Punkt fühlen sich alle ziemlich alleingelassen.

Von Gudrun Billowie Aktualisiert: 11.05.2022, 21:40
Eva Zierau (v.l.) ist  Pensionärin, findet aber wieder große Freude dabei, Ukrainerinnen wie Tetjana Babaieva und Victoria Tkachenko Deutsch beizubringen.
Eva Zierau (v.l.) ist Pensionärin, findet aber wieder große Freude dabei, Ukrainerinnen wie Tetjana Babaieva und Victoria Tkachenko Deutsch beizubringen. Gudrun Billowie

Wolmirstedt - Ein Wort mit W? Natalia schreibt „Wolmirstedt“ an die Tafel. Lehrerin Eva Zierau lacht: „Ein wichtiges Wort.“ Die Stadt ist für viele Zufluchtsort geworden, doch vieles ist fremd, selbst die Buchstaben. Natalia und die anderen Teilnehmer des Integrationskurses haben bisher hauptsächlich kyrillische Schriftzeichen benutzt, nun gehört sie zu den Millionen Ukrainern, die vor dem Krieg geflüchtet sind, über 1350 in den Landkreis Börde. Es gibt es eine große Hilfsbereitschaft, trotzdem läuft nicht alles glatt.