Volkssolidarität Mehr als nur Kaffeerunden
Der Vorstand der Barleber Volkssolidarität bereitet gerade die Veranstaltungen für das Jahr 2018 vor.
Barleben l Im Mehrgenerationenzentrum haben sich die Mitglieder des Vorstands der Volkssolidarität um einen Tisch geschart, reichen sich gegenseitig Handzettel, Stifte und Notizen hin und her. Die Vorstandsmitglieder sind dabei, die Pläne für das noch junge Jahr festzuzurren.
Claudia Peukert, Vorsitzende des Vorstands, weiß, wie wichtig die Aktivitäten der Volkssolidarität gerade für die ältere Generation sind: „Natürlich haben wir kein Mindestalter, ab dem man erst zu uns kommen darf. Und Kaffee trinken wir auch nicht nur. Aber eben auch, und gerade diese Begegnungen sind für viele Menschen ganz wichtig.“
Das höre sie auch immer wieder, gerade von Menschen, die von außerhalb nach Barleben ziehen und sich freuen, wenn sie über die Angebote der Volkssolidarität Anschluss im Ort finden. Bei 150 Mitgliedern sei das auch gut möglich, auch wenn nicht immer alle zu den Veranstaltungen kommen können. Meist seien es um die 20 Frauen und Männer, auch wenn letztere für gewöhnlich weniger stark vertreten sind.
Im vergangenen Jahr hat die Volkssolidarität zahlreiche Feiern und Feste ausgerichtet: Darunter waren die Frauentags- und Weihnachtsfeier, Teilnahmen am Mühlenfest und am Sachsen-Anhalt-Tag, auch beim Jubiläum der Agrargenossenschaft trat die Tanzgruppe „50 plus“ auf. Die „Power Ladies“, eine weitere Tanzgruppe, erreichte sogar bei einem Tanzwettbewerb den ersten Platz.
Schwierig sei allerdings die Zeit im Sommer 2017 gewesen, als wegen des nicht verabschiedeten Haushalts der Fortbestand des Mehrgenerationenzentrums, in dem auch die Volkssolidarität ein und aus geht, auf der Kippe stand. „Das hat sich zum Glück im September erledigt, aber unsere Kartenspieler haben sich in dieser Zeit eine andere Lokalität gesucht“, sagt Claudia Peukert.
Momentan bereiten die Vereinsmitglieder die diesjährige Frauentagsfeier vor, sie findet am 6. März in der Aula der Gesamtschule Barleben in der Feldstraße statt. Eingeladen sind ab 14.30 Uhr alle Frauen, eine gemütliche Nachmittags- und Abendrunde bei Kaffee, Kuchen und Abendbrot zu verbringen. Der Alleinunterhalter Stephan Wohlgethan sorgt für Unterhaltung.
Auch die Tanzgruppe und der Chor wollen zum Gelingen des Nachmittags beitragen. Die Mitglieder der Ortsgruppe der Volkssolidarität Barleben zahlen einen Unkostenbeitrag von 13 Euro, alle anderen Gäste zahlen 18 Euro. Männer dürfen gern zur Frauentagsfeier kommen. Wer dabei sein möchte, kann sich die Karte in der Begegnungsstätte Barleben, Breiteweg 147, oder unter den Telefonnumern 039203/565 21-81 oder -83 sichern.
Zusätzlich stellen die verschiedenen Gruppen der Volkssolidarität Bilder von sich und ihren Aktivitäten ab sofort auch im Wechsel in einem der Schaukästen neben der Mittellandhalle an der Dahlenwarsleber Straße aus. „Da kann jeder einfach mal schauen, ob er oder sie sich angesprochen fühlt, mal bei uns vorbeizuschauen“, sagt Claudia Peukert. Platz für neue Gesichter ist in der großen Gemeinschaft immer.
Neue Gesichter wird es wohl ab dem 19. April auch mit der Wahl des neuen Vorstand der Volkssolidarität in Barleben geben. „Einige Mitglieder verlassen den Vorstand, andere haben sich schon für die Mitarbeit gemeldet“, weiß Claudia Peukert. Und weil die Mitglieder der Vereinigung gesellige Leute sind, unterstützen sie auch die Abordnung aus der Partnerstadt Wittmund, die im Sommer mit dem Reisebus nach Barleben kommt.