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Heimatgeschichte Was Groß Ammensleber Christen während der NS-Zeit erdulden mussten

Zur Erforschung der Heimatgeschichte hat Historiker Wilfried Lübeck ein Stück Chronik der evangelischen Kirchengemeinde Groß Ammenslebens bekommen. Dabei stieß der Forscher auf ein dunkles Kapitel aus der Ortshistorie.

Von Sebastian Pötzsch 20.01.2022, 04:00
„Nicht auf Knien rutschen, sondern arbeiten", hieß es an einem Holzzaun in Groß Ammensleben.
„Nicht auf Knien rutschen, sondern arbeiten", hieß es an einem Holzzaun in Groß Ammensleben. Foto: Gerhard Hennig

Groß Ammensleben - „Divide et impera - teile und herrsche - im Jahre 1935 wurde dieser Satz bezogen auf die evangelische Gemeinde in Groß Ammensleben besonders sichtbar“, beginnt Wilfried Lübeck zu erzählen. Rund 30 Prozent der evangelischen Pfarrer in Deutschland, die in 28 Landes- und Provinzialkirchen organisiert waren, wehrten sich, einer Reichskirche und einem Reichsbischof anzugehören oder unterstellt zu werden.