Barleber und Freunde schießen

Barleben l „So voll wie heute ist unser Parkplatz sonst höchstens zur Kreismeisterschaft“, meinte Ulrich Dürrmann, Vorsitzender des Barleber Schützenvereins, am späten Sonnabendnachmittag, während die Stechen auf den Schützenbahnen ausgeschossen wurden. Gleich mehrere Pokale standen an dem Tag auf dem Programm der Schützen und ihrer Gäste.

So war die Freiwillige Feuerwehr Barleben zu Gast bei den Schützen und suchte die Sieger für den Patschen-Pokal. Der heißt so, weil Feuerwehrleute auch heute noch mit Patschen (Instrumenten zur Brandbekämpfung ohne Schlauch) arbeiten. „Und ein witziger Name musste her für den Pokal“, so Lars Henning vom Förderverein der Feuerwehr.

Die besten Schießergebnisse erlangten dabei Viola Säuberlich, Anja Henning, Julia Woldeck, Winni Nabel, Lars Henning und Danny Fritze. Letzterer sicherte sich zum Ende des Wettkampfes mit 47 Ringen den ersten Platz.

Die Hans-Hermann-Singers aus Wittmund nutzten ihren Besuch in Barleben neben dem Boßeln am Freitag eben auch, um sich mit den Schützen zu messen. Die Gegner wurden ausgelost, am Ende hatten die Barleber Schützen das bessere Ende für sich. „Das macht gar nichts, wir fühlen uns hier sehr wohl. Wir werden toll betreut und es ist einfach schön in Barleben“, sagte Günter Hille aus Wittmund.

Und Wilhelm Jatzke lobte den Umgang der Generationen untereinander: „Hier ist jeder zu jedem höflich und freundlich, ganz egal, wie alt man ist. Das ist ein schönes Gefühl.“ Die Sänger lobten bei der Siegerehrung die Besten jeweils mit einem Ständchen.

Die Barleber Schützen schossen am Sonnabend außerdem noch um Präsentkörbe. Beim großen „Freßkorbschießen“ lag bei den Damen Bärbel Dürrmann mit der höchstmöglichen Punktzahl von 50 Ringen vorn, bei den Herren gelang das gleiche Ergebnis Frank Bobrowski.

Nach den Wettkämpfen und den Siegerehrungen ließen Schützen, Sänger und Feuerwehr den Abend noch gemütlich am Traditionsfeuer ausklingen.