Zerbster begrüßen das neue Jahr

Zerbst l Mit Raketen, Böllern und dem einen oder anderen Glas Sekt begrüßten die Zerbster das neue Jahr. Punkt Mitternacht bot sich am Himmel über der Nuthestadt ein imposantes Feuerwerk. Viele Zerbster genossen diesen schönen Anblick zum Beispiel am Markt. Dementsprechend sah es dort auch am Folgemorgen aus. Mittlerweile sind die meisten Feuerwerksabfälle aber beseitigt.

Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zerbst blieb die Silvesternacht weitestgehend ruhig. „Ich kann lobend erwähnen, dass alle Bürger der Kernstadt sich vorbildlich verhalten haben. Wir mussten nicht ausrücken. Es kam in Zerbst zu keinem Vorfall“, berichtet Ortswehrleiter Steffen Schneider erfreut. Auch im vergangenem Jahr verlief die Silvesternacht für die Feuerwehrmänner ruhig, doch man könne das nie genau wissen. Schließlich habe es auch schon einsatzstarke Silvesternächte in zurückliegenden Jahren gegeben. Doch ganz ohne Einsatz blieb die Silvesternacht für die freiwilligen Feuerwehrmänner aus Zerbst dann doch nicht. „Gegen halb eins wurden wir unterstützend zu einem Dachstuhlbrand nach Gehrden gerufen. Dort führte ein verirrter Feuerwerkskörper zu einem Unfall. Als wir eintrafen, war der Brand aber schon weitestgehend gelöscht. Sodass wir nur noch kontrollierten“, berichtet Schneider.

Auch in der Notaufnahme des Zerbster Helios-Krankenhauses verlief die Silvesternacht weitestgehend ruhig. Wie die diensthabenden Ärzte und Schwestern vermeldeten, habe es keine größeren Vorkommnisse, bedingt durch Alkohol oder Pyrotechnik, gegeben.

Die Polizei Anhalt-Bitterfeld vermeldet keine Fälle mit Pyrotechnik in der Kernstadt. Jedoch sind in den Orstteilen Buhlendorf und Gehrden Vorkommnisse aufgetreten. Das ist einmal der bereits erwähnte Brand im Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Gehrden. In Buhlendorf wurden zwei Mülltonnen durch Pyrotechnik beschädigt.