Feuerwehrsport Beim Nachtpokallauf in Güterglück messen sich Feuerwehren im außergewöhnlichen Wettstreit
Feuerwehren aus der Börde, der Nähe von Burg, der Dessauer Region und dem Zerbster Umland trafen sich in Güterglück zu einem hindernisreichem Löschangriff unter Flutlicht.

Güterglück - Wenn Feuerwehrleute über Strohballen zum Löschangriff eilen, ist Nachtpokallauf in Güterglück. Zum 16. Mal fand der außergewöhnliche Wettstreit jetzt statt. Elf Feuerwehren aus der Börde, der Dessauer Region und dem Zerbster Umland stellten sich der speziellen Herausforderung. Nicht zu vergessen waren die Titelverteidiger - die Kameraden aus Schartau nahe Burg.
Sie alle zog es zum örtlichen Sportplatz, wo zunächst der Nachwuchs der Güterglücker Feuerwehr die Veranstaltung mit einem Eröffnungslauf einläutete. Anschließend sollte es unter Flutlicht um „Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Teamgeist“ für die Wettkampfmannschaften gehen, wie es Ortswehrleiter Benny Boer ausdrückte.
Löschangriff führt über Strohballen und um Fässer herum
Dabei hatten sich die Gastgeber wieder einen wahrlich sportlichen Hindernisparcours ausgedacht, bei dem es durchaus auch auf Taktik ankam. Da ging es durch eine Absperrung, über mehrere, unterschiedlich hohe eckige Strohballen und um Fässer herum. Es musste über eine Rohr balanciert werden, durch das zugleich der Schlauch zu bugsieren war, ehe es schließlich die Zielbehälter mit Wasser zu füllen galt.



In zwei Durchläufen wurde hart um die glänzenden Pokale gekämpft. Am Ende eines spannenden Wettstreits holte erneut die Feuerwehr Schartau den Sieg vor Kühnau und Güterglück. Die übrigen - Nutha, Osternienburg, Rodleben, Mosigkau, Samswegen, Haldensleben, Zerbst und Bebertal - landeten auf den weiteren Plätzen.
Ausgerichtet wurde der von zahlreichen Zuschauern verfolgte Wettkampf vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Güterglück.