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49-Euro-Ticket Billig-Ticket ohne Angebote - Öffentlicher Personennahverkehr auf dem Land begrenzt

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im ländlichen Raum soll gestärkt werden. Darin ist sich die Politik einig, denn günstige Tickets nützen nichts, wenn das Angebot fehlt. Doch Lösungen, geschweige einen Plan, hat niemand so recht.

Von Thomas Kirchner 06.11.2022, 07:57
2020 wurde die Zerbster Stadtlinie von ursprünglich zwei auf nur noch eine Linie reduziert. Zudem wurde die Anzahl der Haltestellen ausgedünnt, trotz Protesten vieler gerade älterer Bürger. Im Februar dieses Jahres wurde dann auch noch die letzte Runde (18.09 Uhr vom Bahnhof) gestrichen. Begründung immer: zu wenig Nachfrage.
2020 wurde die Zerbster Stadtlinie von ursprünglich zwei auf nur noch eine Linie reduziert. Zudem wurde die Anzahl der Haltestellen ausgedünnt, trotz Protesten vieler gerade älterer Bürger. Im Februar dieses Jahres wurde dann auch noch die letzte Runde (18.09 Uhr vom Bahnhof) gestrichen. Begründung immer: zu wenig Nachfrage. Foto: Th. Kirchner

Zerbst - Das 9-Euro-Ticket sollte mehr Menschen in den Nahverkehr locken. Das hat es auch, zumindest in den Großstädten und Ballungsräumen. Wie Bund und Länder am Mittwoch beschlossen haben, ist ein Nachfolgemodell gefunden – ein bundesweit geltendes 49-Euro Ticket. Wann es an den Start geht, ist noch unklar. So schnell wie möglich, hieß es in Berlin.