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Brand Betroffenheit und Entsetzen

Nach dem Eiscafé-Brand in Zerbst herrscht große Anteilnahme.

Von Thomas Kirchner 12.07.2019, 07:00

Zerbst l Nach dem Brand im Eiscafé in der Fritz-Brandt-Straße gibt die Polizei derzeit noch keine weiteren Auskünfte. „Die Ermittlungen laufen zwar noch, aber in einigen Bereichen konnten wir schon mit den Aufräumarbeiten beginnen“, sagt Café-Inhaberin Anne Kauert. So habe man beispielsweise das Dach schon notdürftig abgedichtet. Sie hofft, dass sie bald richtig loslegen kann, um mit ihrem Café so schnell wie möglich wieder an den Start gehen zu können.

Eine Passantin hatte am frühen Mittwochmorgen gegen 1.15 Uhr Qualm aus dem Dach des Cafés quellen sehn. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, konnte aber nicht verhindern, dass Teile des Dachstuhls den Flammen zum Opfer fielen. Außerdem fanden sich Einbruchspuren an der Hintertür, sodass Brandstiftung vermutet wird.

In den sozialen Netzwerken ist indes die Betroffenheit groß. Viele User bringen ihr Entsetzen zum Ausdruck und immer wieder wird die gleiche Frage gestellt: „Wer tut so etwas?“ Steffi Kappert beispielsweise: „Furchtbar! Schlimm genug das eingebrochen wurde, aber dann auch noch Feuer zu legen und in Kauf zu nehmen, dass Existenzen daran scheitern können? Ich hoffe, dass der oder die Täter schnell gefunden werden und wünsche der Inhaberin viel Kraft und gutes Gelingen für den Wiederaufbau.“

Reiner Gensch bringt es auf den Punkt und formuliert, was alle bewegt und beschäftigt: „Kaum zu fassen! Wer macht so etwas? Ich hoffe die Täter werden schnell ermittelt.“

Auch Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) hat sich aus seinem Urlaubsort gemeldet und seine Betroffenheit über das Brandgeschehen zum Ausdruck gebracht. Er hat Hilfe angeboten. „Ich lasse gerade in meinem Namen fragen, ob wir als Verwaltung der Inhaberin in irgendeiner Form helfen können“, so Dittmann.