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Pflege der Zerbster Ortschaften Die Dörfer um Zerbst „verlottern“

Der Jütrichauer Ortschaftsrat beklagt, dass Anliegen zur Pflege der Ortschaften rund um Zerbst nicht schnell genug abgearbeitet werden. Der Bauhof hinke mit den Maßnahmen hinterher.

Von Petra Wiese 18.01.2024, 08:00
Der Baum an der Kreisstraße zwischen Jütrichau und Pakendorf neigt sich bedrohlich.
Der Baum an der Kreisstraße zwischen Jütrichau und Pakendorf neigt sich bedrohlich. Foto: Petra Wiese

Jütrichau - Ein Baum war erneut Thema im Jütrichauer Ortschaftsrat. Er befindet sich an der ehemaligen Deponie, an der Kreisstraße zwischen Jütrichau und Pakendorf. Der ist schon zwei Jahre trocken, so die Mahnung von einem aufmerksamen Bürger. Er hängt mittig über die Straße und es sei ein Wunder, dass noch nichts passiert ist. Seit etwa einem Jahr wird der Hinweis immer wieder im Ortschaftsrat zu Protokoll gebracht.

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Am Sonnabend soll bei der Feuerwehr ein Sägen stattfinden. Könnte der Baum da nicht mit weg?, so die Anfrage. So schnell wird sich da wohl nichts tun, wie auch nicht in den anderen Dingen, die immer wieder zur Sprache kommen.

Laub sammelt sich in den Zerbster Dörfern

Ist denn inzwischen schon geregelt, was der Bauhof zu mähen hat? Am Dorfteich sei es jetzt schon der fünfte Monat, dass nichts leuchtet. Ebenso habe sich seit Herbst dort das ganze Laub gesammelt. In der Kernstadt sei man immer noch dabei, Laub zu beseitigen. Aber auf den Dörfern habe man den Eindruck, die verlottern immer mehr. Der Bauhof leiste nicht, was von ihm erwartet wird.

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Das Frühjahr abzuwarten, empfahl Ortsbürgermeister Denis Barycza. Man solle dem neuen Bauhofleiter eine Chance geben, sich einzuarbeiten. Vielleicht kann er auch mal zu einer nächsten Ratssitzung eingeladen werden.

Die Dinge stauen sich auf, es passiert nichts, Frust wächst. „Es ist ein Problem, dass wir viele Dinge immer wieder im Ortschaftsrat ansprechen und keine wirklichen Antworten bekommen“, fasste Denis Barycza zusammen, „das ist nicht zufriedenstellend.“