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Das Sparen hat ein Ende Gute Nachricht zum Jahresende: 9 Millionen Euro wird Zerbst 2026 investieren

Planen und investieren, statt nur über Sparmöglichkeiten nachdenken - das kann kaum eine andere Stadt. Zerbst hat es geschafft.

Von Daniela Apel 23.12.2025, 19:09
Derzeit endet der hier noch mit DDR-Platten angelegte Gehweg in der Biaser Straße auf Höhe des Freien Kindergartens. Zukünftig soll die Strecke bis zur Einmündung in den Ahornweg für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden. Geld ist 2026 dafür da.
Derzeit endet der hier noch mit DDR-Platten angelegte Gehweg in der Biaser Straße auf Höhe des Freien Kindergartens. Zukünftig soll die Strecke bis zur Einmündung in den Ahornweg für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden. Geld ist 2026 dafür da. Foto: Daniela Apel

Zerbst. - Die solide Finanzlage der Stadt Zerbst ermöglicht es, im kommenden Jahr 9 Millionen Euro zu investieren. Zu verdanken ist diese Summe der erfolgreichen Entschuldung.

Anstatt dass Geld in Tilgung und Zinszahlungen fließt, kann es viel besser zur Umsetzung verschiedenster Projekte genutzt werden wie zum Beispiel der Errichtung eines Geh- und Radweges in der Biaser Straße in Zerbst, der Erneuerung des Regenwasserkanals in der Akener Straße in Steutz oder der Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Nedlitz.

Konkret sind es gut 3,65 Millionen Euro liquider Mittel, die 2026 eingesetzt werden, um mehr Vorhaben zu realisieren, als es zur Verfügung stehende Landesmittel und Fördergelder ermöglichen. In der Lage seien nicht viele Kommunen, gab Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) zu bedenken.

„Es ist kein Sparhaushalt mehr“, konstatierte er im Stadtrat. Da war es letztlich kaum verwunderlich, dass die anwesenden Stadtratsmitglieder dem Etat auf ihrer letzten Sitzung des Jahres bei vier Enthaltungen zustimmten. Sobald die Freigabe durch die Kommunalaufsicht erfolgt, können die geplanten Investitionen starten.