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Nach drittem Sieg in Folge auf Rang acht

Fußball-Landesklas- se 5: Nedlitz revanchiert sich gegen Abtsdorf – 3:0.

26.03.2024, 13:51
Lucas Seyfferth (links) erzielte gleich  nach der Pause die 1:0-Führung und war somit der „Dosenöffner“ für den 3:0-Heimsieg.
Lucas Seyfferth (links) erzielte gleich nach der Pause die 1:0-Führung und war somit der „Dosenöffner“ für den 3:0-Heimsieg. Foto: Sport Print Zander

nedlitz/sza. - Der SC Vorfläming Nedlitz kletterte nach dem dritten Seriensieg in der Rückrunde auf den achten Tabellenplatz der Landesklasse 5. Er besiegte am Sonnabend den SV Graf Zeppelin Abtsdorf mit 3:0 (0:0).

Trotz der kleinen Erfolgsserie trat SC-Trainer David Ritze auf die Euphoriebremse. „Es sind nur zwei oder drei Punkte, dann können wir uns wieder in der Abstiegszone befinden, weil die Mannschaften unten auch teilweise gewinnen. Für uns gilt es, weiter nach hinten zu gucken und zu versuchen, so viel wie möglich Abstand zu den unteren Rängen zu gewinnen, um da nicht wieder reinzugeraten.“

Am Sonnabend mussten die nur 20 Zuschauer teils im Regen stehend über 20 Minuten warten, ehe die Schiedsrichter, die aus Leuna anreisten und länger im Stau standen, das Spiel anpfiffen.

Das schien die Nedlitzer nicht aus dem Takt gebracht zu haben, obwohl die erste Halbzeit nach Aussage von David Ritze „sehr fahrig“ war. Dennoch hatte sein Team einige gute Möglichkeiten, wo „die Umschaltmomente nicht richtig ausgespielt wurden bzw. die Kommunikation fehlte“, so dass sie verpufften.

Von den Gästen kam nur Gefahr bei Standards auf. Das hatte dem SC im Hinspiel die Niederlage gebracht, so dass der Trainer seine Männer darauf eingestellt hatte und sie diese bereinigten. Beim SC konnten weder Lucas Seyfferth noch Nikolai Kuklin ihre verheißungsvollen Chancen nutzen, was ihren Trainer „ziemlich verärgerte“. Die Halbzeitansprache von David Ritze, „mehr zu investieren und mehr Laufbereitschaft zu zeigen“ fand dann Gehör und so lief es im zweiten Abschnitt „deutlich besser“.

Gleich nach zwei Minuten erzielte Seyfferth die 1:0-Führung (47.). „Das spielte uns natürlich in die Karten und war vielleicht auch der Dosenöffner“, so der Trainer.Es lief weiter und nach dem 2:0 hatte Seyfferth noch einige sehr gute Möglichkeiten, wo er jedoch scheiterte. Auch Eduard Hahn setzte seinen Schuss knapp am langen Pfosten vorbei. Johannes Tiede war es dann, der nach guter Vorarbeit von Eduard Hahn mit dem 3:0 in der 71. Minute den Deckel auf die Partie machte. Leider erhielt er nach einer Nachfrage an den Schiri unverständlicherweise die gelbe Karte und wird nun im wichtigen Nachholspiel in Coswig fehlen.

„Wir haben es gut gemacht und standen defensiv wieder sehr gut. Marcus Hoffmann hatte keine brenzligen Situationen zu überstehen.“, lobte der Zerbster. Er fand auch, dass die Gäste es ihnen „nicht so schwer gemacht hatten“. „Sie standen sehr hoch und das hat uns in die Karten gespielt. Unterm Strich war das 3:0 aber verdient.“

Der Trainer hofft nun, dass sein Team das „schwere Nachholspiel in Coswig positiv gestaltet, um den Abstand nach unten weiter vergrößern zu können“.

Nedlitz: Hoffmann – Böning, Dieckmann, Hahn (76. Milushev), Kuklin (76. Miraz Ali), Gehrmann, Juskowiak, Tiede, Stryha, Seyfferth, Schmidt; SR: Hammerschmidt – TSV Leuna; ZS: 20.