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Ukraine-Krieg Städtepartnerschaft Zerbst - Puschkin / St. Petersburg: Beziehungen vorerst auf Eis gelegt

Der Stadtrat hat sich jüngst mit der Bitte der ukrainischen Botschaft beschäftigt, die Städtepartnerschaft mit Puschkin zu beenden und eine Schirmherrschaft über eine Stadt in der Ukraine zu übernehmen. Nun gibt es einen Beschluss.

Von Thomas Kirchner 26.04.2022, 09:08
2010: Die Partnerstadt Puschkin feiert 300-jähriges Jubiläum.  Der damalige Puschkiner Bürgermeister Igor Pachorukow (links) im Gespräch mit seinem Zerbster Amtskollegen Helmut Behrendt und Tatyana Nindel, Vorsitzende Internationalen des Fördervereins Katharina II. Momentan liegen die Beziehungen zwischen beiden Städten auf Eis. Beenden wollte der Stadtrat die Partnerschaft allerdings nicht.
2010: Die Partnerstadt Puschkin feiert 300-jähriges Jubiläum. Der damalige Puschkiner Bürgermeister Igor Pachorukow (links) im Gespräch mit seinem Zerbster Amtskollegen Helmut Behrendt und Tatyana Nindel, Vorsitzende Internationalen des Fördervereins Katharina II. Momentan liegen die Beziehungen zwischen beiden Städten auf Eis. Beenden wollte der Stadtrat die Partnerschaft allerdings nicht. Foto: Archivfoto

Zerbst - Die ukrainische Botschaft richtete jüngst einen Appell an die Stadt Zerbst, die bestehende Partnerschaft mit Puschkin/St. Petersburg und alle damit einhergehenden Beziehungen zu beenden. „Sowieso gibt es keine freien Städte in Russland – alles wird direkt vom Kreml in Moskau koordiniert, vom Führerstand, wo auch Angriffsbefehle erteilt werden. Am Ende des Tages geht es nicht nur um die Solidarität mit der Ukraine oder ukrainischen Städten“, heißt es in dem Schreiben.