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Straßenausbau Holperpiste weicht einer Asphaltdecke

Das Kopfsteinpflaster in der Zerbster Käsperstraße verschwindet. Am 18. Februar startet der Ausbau der Kreisstraße.

Von Thomas Kirchner 17.02.2019, 00:01

Zerbst. Am 18. Februar beginnt der grundhafte Ausbau des letzten noch nicht sanierten Abschnitts der Käsperstraße zwischen der Einmündung Gartenstraße und Friedensallee. Am Ausbau beteiligt sind neben dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der Stadt Zerbst auch die Heidewasser GmbH sowie der Abwasserzweckverband. Der Landkreis übernimmt den unsanierten Teil der Straße, die Stadt die Gehwege und die Beleuchtung

Nahe der Einmündung zur Gartenstraße werden laut Plan sechs Parkbuchten entstehen. Geplant sind außerdem zwei Fußgängerquerungen im Einmündungsbereich zur Friedensallee, jeweils eine in beiden Straßen. Der Ausbau in diesem Bereich geht bis in die Friedensallee hinein, bis zu den Hausnummern 2 beziehungsweise 3. Die Gehwege auf beiden Straßenseiten werden 1,50, die beiden Fahrradstreifen, die auf der Fahrbahn markiert werden, jeweils 1,25 Meter und die Fahrbahn selbst wird insgesamt 5,50 Meter breit. Des Weiteren bekommt die Käsperstraße eine neue Straßenbeleuchtung.

Die elf Bäume, die in diesem Straßenabschnitt stehen, werden weichen müssen. Sie sind aufgrund der vielen Medienkabel im Boden und der späteren Bausubstanz nicht kompatibel. Sie würden Schaden anrichten und auch selbst Schaden nehmen. Baumlos soll es aber nicht bleiben. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen elf neue Bäume gepflanzt werden, allerdings dann Tiefwurzler.

Wie der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mitteilt, wird die Käsperstraße wegen der Bauarbeiten zwischen der Einmündung zur Gartenstraße und der Friedensallee ab Montag gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Springberg, den Amtsmühlenweg, die Kastanienallee sowie die Jeversche Straße und umgekehrt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.

Im kommenden Jahr soll dann die Friedensallee zwischen Käsperstraße und den Bahnschranken grundhaft ausgebaut werden. Geplant waren die Arbeiten an beiden Straßen bereits im vergangenen Jahr. Grund für die Verschiebung waren die in den vergangenen Monaten enorm gestiegene Baukosten.