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Interkulturelle Woche in Zerbst Von Sushi bis Tajine: Hortkinder naschen sich einmal quer durch die Welt

Im Rahmen der Interkulturellen Woche ging es im Zerbster Hort Kunterbunt um die verschiedenen Nationalitäten der Hortkinder und dabei gab es so manchen Aha-Effekt.

Von Daniela Apel 30.09.2025, 08:26
Ein internationales Büfett gehörte zum krönenden Abschluss der Projektwoche "Zusammen sind wir bunt" im Zerbster Hort Kunterbunt.
Ein internationales Büfett gehörte zum krönenden Abschluss der Projektwoche "Zusammen sind wir bunt" im Zerbster Hort Kunterbunt. Foto: Daniela Apel

Zerbst - „Zusammen sind wir kunterbunt“ - unter diesem fröhlichen Motto beteiligte sich der Zerbster Hort Kunterbunt jetzt an der Interkulturellen Woche. Für die Erst- bis Viertklässler war es ein Ausflug in unbekannte Länder mit fremden Sprachen und neuen Eindrücken.

Zwar kennen sich die Mädchen und Jungen untereinander, doch ist es schon etwas anderes, wenn eine Mitschülerin plötzlich nicht wie gewohnt Deutsch, sondern in ihrer Geburtssprache Polnisch spricht. Das sorgte für Erstaunen, wie Hortleiterin Anja Kutzner berichtet. Etwa 10 Prozent der Hortkinder haben ausländische Wurzeln. Ihre Familien stammen beispielsweise aus Rumänien, Moldawien, Vietnam, der Ukraine oder China.

Ausländische Mitschüler lesen Geschichten in ihrer Heimatsprache vor

In die verschiedensten Länder und Kulturen tauchten die Grundschüler während der Projektwoche auf vielfältige Weise ein. Sie gestalteten Flaggen und lernten typische Feste und Spiele kennen. Zudem lauschten sie Geschichten in anderen Sprachen, die ihnen ihre Mitschüler vorlasen. Zugleich probierten sie selbst aus, wie man sich woanders begrüßt und verabschiedet.

Den Abschluss bildete ein kulinarischer Höhepunkt. Für ein internationales Büfett hatten die Eltern eifrig gebacken und gekocht. Da gab es unter anderem Frühlingsrollen und Soljanka, Bruschetta und tunesische Tajine. Und die Kinder genossen es, sich einmal „durch die Welt zu futtern“, wie es Anja Kutzner lächelnd ausdrückte.