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Geschichte bewahren Walternienburg: Lapidarium auf dem Friedhof soll Erinnerung an die Toten bewahren

Ortsbürgermeister Jörg Hausmann möchte auf dem Walternienburger Friedhof ein Lapidarium einrichten, wohl das erste auf einem Friedhof der Einheitsgemeinde Zerbst. Das Projekt hat im Ortschaftsrat allerdings nicht nur Befürworter.

Von Petra Wiese 04.05.2022, 10:51
Ein Grabstein tein im Lapidarium auf dem Friedhof in Barby. Er soll an die Fährmänner Bernau erinnern, die einst Menschen und Fahrzeuge über die Elbe geschippert haben.
Ein Grabstein tein im Lapidarium auf dem Friedhof in Barby. Er soll an die Fährmänner Bernau erinnern, die einst Menschen und Fahrzeuge über die Elbe geschippert haben. Foto: Thomas Linßner

Walternienburg - Friedhöfe sind eine Form der räumlichen Erinnerung und werden oft als Orte für die Toten bezeichnet. Doch Friedhöfe sind für die Lebenden noch viel wichtiger. Sie sind Orte der Besinnung, des Innehaltens und nicht zuletzt auch Orte, um sich zu erinnern. Die Gräber gehören nicht nur den trauernden Angehörigen, sie schaffen auch im kollektiven Gedächtnis durch ihre öffentliche Zugänglichkeit Bewusstsein für die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens.