Veranstaltungstipp im Harz Was eine Synagoge und ein Museum mit der Nacht der Kirchen in Halberstadt verbindet
Zeit und Ewigkeit - sie spielen in allen Religionen eine wichtige Rolle. Zur Nacht der Kirchen wird dieses Thema am 30. August in Halberstadt facettenreich beleuchtet. Auch in der Klaussynagoge. Das jüdische Museum Halberstadts unterbreitet zudem ein besonderes Angebot.

Halberstadt. - Es ist keine Kirche. Und doch ist die Klaussynagoge in Halberstadt, die Sitz der Moses-Mendelssohn-Akademie ist, Programmbestandteil der diesjährigen Nacht der Kirchen in Halberstadt.
Das Motto lautet in diesem Jahr „Zeit & Ewigkeit“ - das und der in Halberstadt intensiv gelebte Gedanke der Ökumene legen nahe, dass sich das Berend-Lehmann-Museum für jüdische Geschichte und Kultur als assoziierter Ort an der Nacht der Kirchen am 30. August beteiligt.
Vortrag und besondere Zeremonie miterleben
So findet in der Klaus ein kurzer Vortrag von Uri Faber zum Schabbat, dem jüdischen Feier- und Ruhetag, statt. Eine seit einigen Jahrtausenden gelebte Tradition, die gut zu „Zeit & Ewigkeit“ passt. Der Vortrag beginnt um 20.30 Uhr in der Klaus, Rosenwinkel 18. Im Anschluss findet um 21 Uhr die „Hawdala“ im Rabbinergarten statt, die ebenfalls von Uri Faber erläutert wird.
Die Hawdala-Zeremonie markiert die Verabschiedung und das Ende des Schabbats sowie den Beginn der neuen Woche.
Wie das Museumsteam informiert, wird der Eintritt in das Berend-Lehmann-Museum am 30. August den ganzen Tag über frei sein - und es ist bis 22.30 Uhr geöffnet. Allerdings sind Spenden für die Arbeit des 2001 eröffneten jüdischen Museums in Halberstadts Altstadt und der vor 30 Jahren gegründeten Moses-Mendelssohn-Akademie immer sehr willkommen.