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Fußball Lok Stendal reist mit Personalsorgen nach Schwerin

In der NOFV-Oberliga haben die Kicker des 1. FC Lok Stendal am Wochenende das nächste Auswärtsspiel vor Augen. Die Altmärker treten beim FC Mecklenburg Schwerin an.

Von Frank Kowar 11.03.2022, 07:06
Maurice Pascale Schmidt spielt morgen mit Lok Stendal in Schwerin.
Maurice Pascale Schmidt spielt morgen mit Lok Stendal in Schwerin. Foto: Thomas Wartmann

Stendal - Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Leander Dietz. Gespielt wird auf dem Rasenplatz im Stadion Lankow (Ratzeburger Str. 44).

Gegenüber der Vorwoche müssen sich die Stendaler umstellen. Statt eines engen Kunstrasenplatzes wird morgen auf grünem Natur-Rasen gespielt. Auch erscheint der morgige Gegner, der natürlich Favorit ist, von der Papierform her nicht ganz die Stärke von Staaken zu haben. Die Mecklenburger haben bisher 21 Punkte (sechs Siege, drei Unentschieden, acht Niederlagen) gesammelt und stehen damit auf Platz 14. Die Stendaler sind zwar nur zwei Ränge dahinter, aber der Punkteabstand ist schon recht groß. Die Ostaltmärker verfügen über zwölf Punkte.

Damit haben sie zwar lange Zeit über dem Strich gestanden, aber seit dieser Woche ist Rang 16 bei Fußball.de ein Abstiegsplatz (mehr Absteiger aus der Regionalliga). Zuletzt gab es gegen Mecklenburg Schwerin ein Unentschieden. Am 8. August 2021 hieß es im Stendaler Hölzchen 2:2.

Auf jeden Fall müssen die Stendaler morgen genauso eine kämpferische Leistung wie in der Vorwoche, auch wenn das Ergebnis in Staaken (0:3) nicht gestimmt hat, zeigen. „Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt. Wir waren sehr laut und sehr kompakt“, sagte Lok-Trainer Jörn Schulz. Es müssen nur die Fehler abgestellt werden. Das ist sicher schwerer getan als gesagt. „Der eine oder andere Spieler, der zuletzt wenig Spielzeit hatte, hat in Staaken gezeigt, dass er verinnerlicht hat, was wir von ihm erwarten“, erklärte Schulz nach dieser Partie.

Im morgigen Spiel sieht es im Kader gegenüber der Vorwoche noch düsterer aus. Mit Paul Schönburg (fünfte Gelbe Karte) ist ein weiterer Stammspieler gesperrt. Zudem fallen aus jetziger Sicht aus: Lukas Pfeiffer (wahrscheinlich Muskelfaserriss), Niclas Buschke, Steven Schubert, Benjamin Bubke, Max Salge, Lukas Breda, Nils Breda und Arteshes Danielyan (nach Erkrankung nicht fit oder verletzt) sowie Matthes Flöther (berufliche Gründe). Das ist fast eine komplette Mannschaft und kaum zu kompensieren.

Deshalb wird Lok wahrscheinlich auf den einen oder anderen A-Jugendlichen zurückgreifen müssen. Die Mannschaft wird sich wieder von allein aufstellen.

Dem Betreuer der Stendaler Oberligamannschaft, Elimar Bubke, der erkrankt ist, möchte der Verein die besten Genesungswünsche übermitteln. Seine Funktion übernimmt derzeit Hans-Jürgen Laesecke.