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Sarkozy-Vorstoß Richtung Wahltag

31.01.2012, 04:29

Nicolas Sarkozy will sich im Frühjahr von den Franzosen zum zweiten Mal zum Präsidenten wählen lassen. Daher muss er jetzt Entschiedenheit beim möglichst sozialen Management der Euro-Krise zeigen. Mit der Ankündigung der einseitigen Einführung einer Finanztransaktionssteuer hat er alle anderen EU-Staatslenker - einschließlich der deutschen Kanzlerin - abgehängt.

Aus Deutschland kommt daher der lebhafteste Beifall von der SPD, die die Regierungschefin so gern als zögerliche Taktiererin abmalen will. Taktiererin stimmt sicher und somit erscheint Merkels Zögerlichkeit wohl überlegt. Die Kanzlerin kann sich auf die koalitionskittende Prüfung des französischen Vorstoßes zurückziehen. Gibt es Prügel, wird sie nur Sarkozy einstecken müssen. Das wird ihm Wurst sein - wenn er nur die Wahl gewinnt. Politik