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Pelmeni, Elche und Tea Time am Europatag

10.05.2013, 06:58

Europatag in der Sekundarschule Carl von Clausewitz: Während im Klassenraum oben Pelmenis gekocht werden, lernen die anderen alles über das Schulsystem in Schweden, bauen im Werkraum alteuropäische Spiele oder lernen im Planetarium den Sternenhimmel über Europa kennen.

Burg l Wir befinden uns in der Europawoche. Unter diesem Titel haben sich die Lehrer und Schüler der Burger Sekundarschule Carl von Clausewitz eine Menge einfallen lassen. Am Dienstag war Projekttag und die Auswahl für die Schüler groß.

Im Hauswirtschaftsraum stand alles im Zeichen Russlands. "Erst haben wir Nudelteig selbst angemischt, ausgerollt und mit Hackfleisch gefüllt", zählt Lehrerin Gertrud Bay auf. Was dabei heraus kam: die landestypischen Pelmenis.

Die ließ sich unter anderem Nele Rehbaum schmecken. Die Elfjährige hat sich für das Projekt entschieden, weil sie im nächsten Jahr Russisch als Fremdsprache lernen will. "Es hat sehr lecker geschmeckt und begrüßen können wir uns jetzt auch auf russisch", so Nele Rehbaum.

Eine Etage tiefer lernen Fünft- und Sechstklässler gerade alles über das Schulsystem in Schweden. "Da kann man wirklich nicht sitzen bleiben", hakt Tim-Werner Meyer noch mal bei seiner Lehrerin nach. Für den Elfjährigen war sofort klar, dass er am Schweden-Projekt teilnimmt. Seine Begründung: "Ich war mit meiner Familie dort schon ein paar Mal im Urlaub und in den Pfingstferien geht es wieder Richtung Norden."

Im Werkraum wird derweil fleißig gesägt. Techniklehrer Wolfram Grünewald hat ein paar Beispiele alteuropäischer Logikspiele mitgebracht. Die Sechstklässlerinnen Laura Nowak und Anna-Lena Schreiber haben sich schnell für das große Herz aus einzelnen Puzzle-Teilen entschieden. Schon sind Bleistift und Zirkel parat, um die Form auf dem großen Holzbrett vorzuzeichnen.

Im Anschluss wird gesägt, geschliffen und lackiert. Nebenher haben die Schülerinnen noch rote Holzherzen gebaut. "Meines ist zum Muttertag", sagt Anna-Lena Schreiber. "Ich schenke das Herz meinem Freund", so Laura Nowak mit einem Schmunzeln. Wer sich eher für den Sternenhimmel über Europa interessiert, konnte am Dienstag einen Ausflug ins Planetarium unternehmen. Und auch die Stadtbibliothek stand auf dem Programm.