Jugend gestaltet eine Toleranz-Wand für das Gymnasium

Weferlingen (cbo) l Im Rahmen eines Projektes für mehr Toleranz haben die jungen Leute aus der Oebisfelder Jugendbegegnungsstätte ihr kreatives Talent entdeckt und auf eine ganz besondere, bislang einzigartige Weise genutzt.

Auf einer großen und drei kleineren Wänden haben sich Jugendliche ganz legal in der Graffiti-Spray-Kunst versucht. Eine der Arbeiten hat die Jugendbegegnungsstätte dem Weferlinger Freiherr-vom-Stein-Gymnasium geschenkt.

Die Bildungseinrichtung ist seit Februar offiziell Mitglied im Netzwerk für Toleranz und setzt sich als solche unter anderem für ein toleranteres Miteinander zwischen den Schüler ein. Der Schriftzug "Toleranz" ist so auch in ganz großen Buchstaben auf der Wand entstanden, die die beiden Jugendmitarbeiter Birte Groneberg und Käthe Beilecke dem Gymnasium überlassen wollten. Wer sich im Netzwerk engagiert, soll sich aktiv einbringen, betonte Projektverantwortliche Cornelia Habisch. Ideen und aktives Handeln seien gefragt. Da reiht sich die Idee des gestalteten Graffiti nahtlos ein.

Knapp 90 Prozent der Schülerschaft des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums hatten sich in einer Befragung zu den Zielen des Netzwerkes bekannt. Es geht um die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit, aber auch um Gewalt und Mobbing und Cybermobbing untereinander. Sich darüber zu informieren, um die Probleme an der Wurzel packen zu können, haben sich die Schüler per Unterschrift verpflichtet.