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Hunderte Besucher am Sonntag beim Weihnachtsmarkt am Schackensleber "Olvezentrum" Der Alte und sein Knecht Ruprecht kommen mit berittenen Engeln

Von Maik Schulz 29.11.2011, 04:26

Schackensleben l Der wohl größte und einer schönsten Weihnachtsmärkte der Hohen Börde lockte am Wochenende hunderte Besucher an und in das Olvezentrum. Zum neunten Mal hatten der veranstaltende TSV zusammen mit vielen Vereinen und Bürgern aus Schackensleben und aus den Nachbardörfern das ganze Wochenende über für weihnachtliche Stimmung gesorgt.

Hauptattraktion ist schon seit Jahren die Ankunft des Weihnachtsmannes und seines knurrigen Gesellen Knecht Ruprecht. Beide gaben sich am Sonntagnachmittag ausgesprochen liebenswürdig. Begleitet von den berittenen Engeln der Schackensleber Pferdefreunde wurde der Alte von den vielen kleinen Besuchern sehnsüchtig am Festplatz zwischen den wunderschön geschmückten Büdchen erwartet. Knecht Ruprecht knauserte auch nicht mit seinen Geschenken. Und die Angst der Kinder war im Nu verflogen.

Schon seit den Vormittagsstunden war das Gedränge am Olvezentrum eng gewesen. Ein Adventsgottesdienst in der Sporthalle, die bald zu einer Mehrzweckhalle umgebaut wird, eröffnete den dritten Tag der Schackensleber Feierlichkeiten. In der Halle spielten den ganzen Tag über die "Allertaler Blasmusikanten" auf. Am Nachmittag verzückten die Kinder die Gäste am bunt geschmückten Lichterbaum. Die Groß Santersleber Kita-Knirpse traten mit einem kleinen Programm auf, anschließend zeigten die Rottmersleber Grundschüler mit Gesang und auf Instrumenten, welch schöne Adventsweisen sie einstudiert hatten.

Draußen auf dem Weihnachtsmarkt frohlockten Jung und Alt. Kaum ein Wunsch blieb bei so vielen Angeboten offen. Sächsische Quarkkeulchen, Grünkohl, Waffeln, jede Menge Geschenkartikel, von kleinen Spielfiguren bis zu Foto-Kreationen, wurden an den Auslagen angeboten. Für Bewegung sorgten das Ponyreiten und das Bogenschießen. Die Kinderfreunde vom Nordgermersleber Kita-Förderverein luden zum Basteln ein. Selbst ein zwei Meter hoher Adventskalender war aufgebaut, und die Kleinen ließen sich nicht lange bitten, sich die kleinen Überraschungen hinter dem Türchen herauszuholen.

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Bekanntgabe der Gewinner eines Wettbewerb der besonderen Art. Eine Jury hatte am Sonnabend bei einem Dorfrundgang die am schönsten geschmückten Hausfassaden und Lichterbäume auf den Grundstücken unter die Lupe genommen. Sieger wurde die Familie Segger aus der Hauptstraße vor Familie Suderow/Vogler aus der Groß Santersleber Straße und Familie Flentge/Patzer aus der Bahnhofstraße. Zwei vierte Plätze gingen an die Familien Möhring und Ullrich. Platz sechs belegten gemeinsam die Familien Schmundt und Vollandt.