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Rückblick auf die 20-jährige Geschichte und die Gründung in Osterburg und Havelberg zu DDR-Zeiten Kreismusikschule macht sich mit Festkonzert schönes Geschenk

Von Wolfgang Masur 20.10.2014, 01:13

Havelberg l Die Kreismusikschule des Landkreises Stendal namens "Ferdinand Vogel" hatte am Freitagabend zum Jubiläumskonzert geladen. In der gut gefüllten Aula des Havelberger Schulzentrums eröffnete Musikpädagoge Julian Gorus am Klavier mit einem Stück von Johann Sebastian Bach, das Konzert. Landrat Carsten Wulfänger begrüßte die Anwesenden, unter denen sich Bernd Hohmann als Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Musikschulen Sachsen-Anhalt sowie Leiter der Musikschule Oschersleben und weitere Leiterinnen und Leiter benachbarter Musikschulen befanden. "Ich freue mich, dass mehrere Generationen gemeinsam Musik darbieten und der Musik zuhören möchten." Der Landrat lobte den Übungsfleiß der jungen Musiker, ohne den es diese Konzerte nicht geben würde.

Zusammenschluss 1994

Er ging auf das 20-jährige Bestehen der Kreismusikschule ein und blickte auch auf die Gründung im Jahr 1954 im Altkreis Osterburg und 1979 im damaligen Kreis Havelberg zurück. Am 1. September 1979 wurde in Havelberg das Musikunterrichtskabinett gegründet. Anfänglich übernahmen Simeon Simeonov und Horst Rauberg die Arbeit. Sie unterrichteten die Fächer Klavier, Akkordeon, Holz- und Blechblasinstrumente sowie Musiktheorie und Gehörbildung. Die Schülerzahlen stiegen stetig. 1991 wurde das Musikunterrichtskabinett in eine Musikschule des Landkreises Havelberg umgewandelt. Im Zuge der Kreisgebietsreform am 1. Juli 1994 fusionierten die beiden Musikschulen der Landkreise Osterburg und Havelberg zur Kreismusikschule mit Sitz in Havelberg und Außenstelle in Osterburg.

14 Musikpädagogen

Leiter ist Simeon Simeonov. Seither bewegt sich die Schülerzahl zwischen 360 bis 400 Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen, die an 25 Unterrichtsorten von 14 Musikpädagogen unterrichtet werden.

Der Landrat bedankte sich bei den Eltern und Pädagogen für ihre Arbeit. "Die Kreismusikschule hat eine erfolgreiche Vergangenheit und ich bin fest überzeugt, dass diese erfolgreiche Arbeit ihre Fortsetzung finden wird."

Nach einem Grußwort von Bernd Hohmann begann das Jubiläumskonzert, das die Leiterin des Schulverwaltungsamtes, Dr. Ulrike Bergmann, moderierte. Es wurde von den Schülerinnen und Schülern, den Pädagogen und Freunden der Kreismusikschule gestaltet und fand im Rahmen des 19. Altmärkischen Musikfestes statt.