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Hunderte Sportler schwimmen durch den Hafen, fahren Rad und laufen die Uferpromenade entlang Hafentriathlon: Die Jüngsten fahren Bobby-Car

Von Andrea Schröder 01.08.2012, 05:19

Die Erfolgsgeschichte Hafentriathlon geht weiter: Mit rund 500 Startern in verschiedenen Wettbewerben hat Havelberg am Sonnabend eine attraktive Sportveranstaltung erlebt. Auch etliche Volkssportler gingen an den Start.

Havelberg l Milchmädchen, Milchbubis und Magermilch sind drei Staffeln aus Havelberg, für die beim Hafentriathlon der Spaß im Mittelpunkt steht. "Wir sind die ältesten, schönsten und schnellsten", sagt Viktor Fähling, der gemeinsam mit Fred Hanitzsch und Stefan Skibbe eine Mannschaft bildete. Johanna Fähling, Eberhard Zimmer und Michelle Jennerich bildeten ein weiteres Team, ebenso Barbara Kästner sowie Monika und Karla Hanitzsch. "Der Hafentriathlon ist super, alles ist prima organisiert", sind sich die neun einig, und sie sind sich sicher, auch nächstes Jahr wieder an den Start zu gehen. Ob Eberhard Zimmer dann wieder ein kleines Bierfass im Fahrradkorb mitnimmt?

Für Cheforganisator Ingo Döring vom Radsportclub Orkan Havelberg ist die sechste Auflage des Triathlons sehr gut gelaufen. "Ich hatte dieses Mal immer das Gefühl, alles gut im Griff zu haben." Das geht natürlich nur mit einem starken Team im Rücken, das sich von der Anmeldung über Streckenaufbau, Zeitnahme bis hin zur Siegerehrung um alles nötige kümmert. Etwa 40 Leute gehören dazu, gern können es im nächsten Jahr noch mehr werden, um zum Beispiel an den Verpflegungsstellen den Sportlern die Getränke reichen zu können.

Am Parkplatz an der Bahnhofstraße war der Hauptstand aufgebaut. Dort hatten Claudia Pfeiffer, Michael Möhring, Trixi Krause, Stephanie Dobbert, Jessica Döring und Jeannett Warkus gut zu tun, um die Becher mit frischem Wasser und kohlenhydratreichen Getränken zu füllen beziehungsweise mit Wasser vollgesogene Schwämme bereitzuhalten, mit denen sich die Läufer angesichts der heißen Temperaturen gern abkühlten. Zweimal kreuzten die Läufer auf einer Runde diesen Stand, zudem gab es einen Stand mit Melonen, Bananen und Traubenzucker.

Ingo Döring bedankt sich bei allen, die tatkräftig mitgeholfen haben, zum Beispiel die Einweiser an der Strecke und am Parkplatz - hier stellte das Abholen der Judolager-Teilnehmer von der Spülinsel am Vormittag eine Herausforderung dar -, Begleiter auf dem Motorrad, Kanukinder auf dem Wasser, Helfer an den Versorgungsständen, Kuchenfrauen und nicht zuletzt "die Omis, die unsere Kinder betreut haben".

Neben Spitzenathleten und sogar internationaler Beteiligung freut sich Ingo Döring, dass auch wieder etliche Volkssportler am Hafentriathlon teilgenommen haben. Der Klassiker über 650 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Rad und 6,6 Kilometer Laufen ist vor allem für sie gedacht. Und zum Mitmachen für die ganze Familie oder Ausprobieren ist der Kleine Hafentriathlon über zwei kurze Distanzen im Angebot. Der Havelberger Triathlon gehört mittlerweile zu den bestorganisierten Wettkämpfen dieser Art, wie so mancher Teilnehmer bestätigte.

Aus der Elb-Havel-Region haben zum Beispiel Tabea und Robby Techel, Tino Rosenburg, Detlev Voigt, Matthias Bonin, Lars Klatt, Frank Altenberger, Sven Thormeier und Matthias Pioch am Hafentriathlon teilgenommen. Beim Havel-Hammer mit 1,5 Kilometer Schwimmen, 66 Kilometer Rad und 16,5 Kilometer Laufen machten Detlev Voigt, Herbert Müller und Ingolf Betker sowie Sven Ziem, Frank Heitepriem und David Bäther als Staffeln mit. Auf der kurzen Distanz des Kleinen Hafentriathlons zeigten Riana Günzel, Niklas Rosenburg und Neele Otte als "Dorfdeppen" ihr Können. Sie hatten den Tag über außerdem gut zu tun in ihren Kanus, in denen sie die Schwimmer begleiteten. Auf dem Wasser machten auch Benno Gerber und Maximilian Köppe mit.