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Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen in den Orten Ausleben, Ottleben und Warsleben Neue Bäume verjüngen den Bestand

Von Yvonne Heyer 22.05.2015, 03:17

Werden Baumfällungen notwendig, sind die Diskussionen darüber vorprogrammiert. Stets folgt die Frage, wie es denn um Ersatzpflanzungen bestellt ist. Da machen Ausleben, Ottleben und Warsleben keine Ausnahme. Hier wurden in jüngster Vergangenheit Bäume und Sträucher im Wert von rund 30000 Euro gepflanzt.

Ausleben l Vor allem das Fällen fünf alter Kastanienbäume auf dem Gelände der Kita Trautenburg hätte die Wogen der Diskussionen um Baumfällaktionen hochschlagen lassen. "Doch die verbliebenen Stümpfe und auch die Stämme bewiesen es eindeutig: Die Bäume waren innen hohl und damit ging von ihnen eine Gefahr aus. Ein Fällen war unumgänglich", erklärt Bürgermeister Dietmar Schmidt seinen Mitbürgern und auch den Mitgliedern des Bauausschusses, der kürzlich tagte.

Dietmar Schmidt macht zugleich deutlich: "Die Gemeinde hat bislang doch etliche Anstrengungen unternommen, um de Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Wir waren keineswegs untätig", so der Ortschef. Beispiele habe er reichlich bei der Hand. So wurden auf dem Spielplatz in Warsleben 15 hochstämmige Bäume gepflanzt, am Pahlberg in Warsleben drei, auf dem Friedhof vier Hochstämme und an der Kirche ein Hochstamm gesetzt. "Ich möchte auch auf die neue Grünfläche an der Zuckerfabrik verweisen. Hier entstand eine Hainbuchenhecke, kamen acht hochstämmige Bäume ins Erdreich. Der Park der Kita Ottleben und der hintere Weg bekamen eine Umrandung. Dort wurde ebenso eine Heckenbepflanzung vorgenommen", berichtet Dietmar Schmidt weiter. Den Bachlauf des Ottleber Mühlgrabens in Richtung Kamfortsmühle zieren 60 Obstbäume. Bepflanzt stelle sich auch der ehemalige Bahndamm hinter der einstigen Friedhofsbrücke dar. Die Fläche wurde mit Sträuchern versehen. Eine Hecke umschließt das Areal. Nicht zu vergessen, jene Eiche, die kürzlich auf dem Gelände der Grundschule als Baum der Hoffnung gepflanzt wurde. Baum der Hoffnung deshalb, weil die Schule von der Schließung bedroht ist. "Die bereits gepflanzten Bäume und Sträucher entsprechen einem Auftragsvolumen von etwa 30000 Euro", so Schmidt.

Mit der Sanierung der Landesstraße 77 werden weitere Pflanzungen folgen. "In die Beckendorfer Straße kommen sechs neue Bäume. Künftig wird der Weg durch den Park an der Kita von zehn neuen, zum bereits vorhandenen Baumbestand passenden, Laubbäumen gesäumt sein", stellt der Bürgermeister weitere Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen in der Gemeinde Ausleben in Aussicht.